Die "Jungs vom Wasserturm" dagegen leisteten sich vor allem in der 10. Minute eine fatale Unkonzentriertheit. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß konnte Gästestürme Marius Schley so relativ unbedräntgt zur Führung einschießen. Und als sie dann nach zehn Minuten in der zweiten Halbzeit auf 2:0 erhöhten, war die Partie praktisch schon gelaufen.
"Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass wir noch zwei Stunden hätten spielen können, ohne ein Tor zu erzielen", gab Watzlawik hinterher zu - was auch damit zu tun hatte, dass ihm aufgrund der riesigen Verletztenmisere die Alternativen fehlten. Mit Björn "BK" Kremer und Fabio Barreiro Suarez musste er in der Schlussphase sogar zwei Spieler reinwerfen, die eigentlich für die 2. Mannschaft in der Kreisliga C kicken.
Als Ausrede wollte er sein "letztes Aufgebot" trotzdem nicht nutzen, sondern zeigte sich vielmehr unzufrieden. "In den vergangenen Wochen hat die Mannschaft einen riesen Job gemacht, aber heute war ich schon ein wenig enttäuscht. Einige Jungs haben alles rausgehauen und erkannt dass wir im Abstiegskampf sind, mit ein paar anderen war ich dagegen nicht so zufrieden. Es geht aber nur, wenn alle 100 Prozent geben", machte er deutlich.
Mit 42 Punkten steht der FV Engers derzeit auf dem elften Platz. Bei noch acht ausstehenden Partien beträgt das Polster auf den ersten Abstiegsplatz sechs Punkte. Weiter gehts es am kommenden Sonntag um 14 Uhr beim FV Diefflen. Das nächste Heimspiel am Wasserturm findet am Samstag, 20. April, um 15:30 Uhr gegen Arminia Ludwigshafen statt.