Heute Nachmittag, am Tag der Deutschen Einheit, ist der Regionalliga-Absteiger und aktuelle Tabellenführer der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, SV Eintracht Trier, zu Gast beim FC "Blau-Weiß" Karbach. Um 15 Uhr startet die Begegnung auf dem legendären Quintinsberg.
FC "Blau-Weiß" Karbach - SV Eintracht Trier (Dienstag, 3. Oktober, 15 Uhr):
Nach einem sehr guten Saisonstart steckte der FC Karbach in den letzten Partien etwas in einer Ergebniskrise, konnte nur zwei der letzten sieben Begegnungen gewinnen. Hoffnung macht, dass Top-Stürmer Max Wilschrey, der zuletzt bei Dreharbeiten für „Bachelor in Paradise“ weilte, wieder in den Kader rücken könnte.
Generell ruhe die Hoffnungen darauf, den ersten Sieg gegen Eintracht Trier zu erzielen. Von bislang zehn Aufeinandertreffen siegte der SVE achtmal, lediglich zwei Unentschieden sprangen für die Hunsrücker heraus. Auch in Anbetracht, dass drei der letzten vier Spiele verloren wurden, wäre ein Sieg für den FC Karbach von besonderer Bedeutung.
Für SVE-Trainer Thomas Klasen ist das Spiel beim FC Karbach die Rückkehr an seine letzte Station als aktiver Fußballer. Vier Jahre schnürte er dort die Fußballschuhe.
Ich ziehe den Hut, was der Verein geleistet hat, vor allem nachhaltig. Es war keine Eintagsfliege, dass damals der Aufstieg in die Oberliga gelang. Seitdem wurden auch Strukturen verbessert, es wurde ein Kunstrasen geschaffen. Deswegen ist es auch für mich eine schöne Rückkehr, um zu sehen, was dort gewachsen ist. Trotzdem muss diese Freundschaft am Dienstag dann ruhen und ich hoffe, dass die Jungs trotzdem so gallig unterwegs sein werden, dass wir den nächste Dreier einfahren können. - Thomas Klasen (Trainer SV Eintracht Trier)
Die Gäste könnten theoretisch sogar eine Niederlage verkraften. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten FK Pirmasens beträgt bereits acht Zähler. Von den bisherigen 14 Ligaspielen konnte Trier 13 gewinnen, bei einem Remis. Somit steht der FC Karbach vor der aktuell schwerstmöglichen Aufgabe in der Oberliga, doch daran kann die Mannschaft von Trainer Philipp Frank nur wachsen.