Die TuS Koblenz hat in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in einem engen Spiel gegen den FV Engers wichtige Zähler sammeln können.

Koblenz |

Engers. Im Derby der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, Gruppe Nord, konnte sich am Samstagnachmittag TuS Koblenz mit 2:1 (1:0)-Toren knapp, aber verdient gegen den FV Engers durchsetzen. Die Koblenzer wahrten durch diesen Sieg im Derby ihre Ambitionen auf einen Platz unter den ersten sechs, der zu den Play-offs zur Meisterschaft berechtigt.

Über 700 Zuschauer sahen auf dem Koblenzer Oberwerth eine Partie, die von vielen Zweikämpfen geprägt war. Auf dem tiefen Rasenplatz musste Schiedsrichter Patrick Simon aus Wöllstein immer wieder die Partie bedingt durch Verletzungen unterbrechen. So musste Engers bereits nach fünfzehn Minuten Marian Kneuper wegen muskulärer Probleme auswechseln. Dies sorgte für kurzzeitige Unruhe in der FVE-Abwehr, die Umut Sentürk (18.) eiskalt per Kopf zum 1:0 ausnutzen konnte. Nach einer weiteren Koblenzer Großchance durch Jacob Pistor (21.) lebte das Spiel von den vielen intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld.

Direkt nach Wiederbeginn verpasste Marc Richter (46.) freistehend das 2:0, während Engers durch den eingewechselten Marcel Stieffenhofer (71.) mit einem Fernschuss für Aufregung sorgen konnte. Trotz der Auswechselung von TuS-Abwehrchef Michael Stahl (65.)  mit Verdacht auf Muskelfaserriss gelang es den Gästen nicht, zu weiteren Chancen zu kommen. Die beiden Engerser Angreifer Sören Klappert und Goran Naric waren nahezu von ihren Gegenspielern abgemeldet. Als Marc Richter (89.) auf 2:0 erhöhen konnte, schien für die meisten der Zuschauer die Partie entschieden. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit gelang Stieffenhofer der Anschlusstreffer und es wurde noch einmal spannend. „Ein verdienter Sieg, obwohl wir bis zum Schlusspfiff zittern musste“, analysierte Anel Dzaka, der Koblenzer Trainer. Dagegen zeigte sich FVE-Coach Sascha Watzlawik nicht zufrieden: „Diese Leistung hat heute am Ende nicht gereicht. Die drei Punkte bleiben zurecht in Koblenz.“