E-Bikes sind sehr beliebt: 2021 hat der Verkauf im Vergleich zu 2020 nochmals angezogen. In den meisten E-Bikes sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Diese können bei mangelnder Qualität im schlimmsten Fall explodieren - und das ist auch für den Radfahrer gefährlich.

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Fahrräder mit Elektrounterstützung sind und bleiben sehr beliebt: Im Jahr 2021 wurden 1,43 Millionen E-Bikes hergestellt und damit sogar mehr als herkömmliche Räder. Auch E-Bike-Importe stiegen um mehr als ein Viertel an, hiermit können allerdings Probleme verbunden sein. Gerade bei Rädern aus Nicht-EU-Ländern sollten Käufer genau darauf achten, ob die gültigen Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden. Das gilt insbesondere für die Fahrrad-Akkus.

Sicherheit geht vor

In den meisten E-Bikes sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Werden sie beispielsweise bei einem Sturz beschädigt, kann es zum Kurzschluss kommen. Das ist auch möglich, wenn das E-Bike im Hochsommer für längere Zeit in der Sonne abgestellt wird. Im schlimmsten Fall kann dann der Akku explodieren - und das ist auch für den Radfahrer gefährlich, da das Bauteil sehr viel Energie speichert und die Reaktion dementsprechend heftig ausfallen kann. Umso wichtiger ist es, beim Kauf auf hohe Qualität zu achten. Hier zeichnen unter anderem das CE-Logo oder das Prüfsiegel des Verbands der Elektrotechnik (VDE) sicherheitsgeprüfte Fahrräder aus. Von sogenannten Schnäppchen-Bikes, oftmals Importe aus Fernost mit möglicherweise gefälschten Prüfsiegeln, raten Experten ab - besser sei der Kauf im Fachgeschäft. Auch auf großen, bekannten Onlineplattformen werden immer wieder ungeprüfte Waren durch Dritte angeboten. Auch zu Ladegeräten und Ersatz-Akkus können sich Interessierte im Handel und online beraten lassen. Ein jährlicher Sicherheitscheck durch einen Fachmann sichert die Gewährleistung des Hersteller

Richtige Handhabung

Nach dem Kauf eines qualitativ hochwertigen Rads kann man selbst noch einiges dafür tun, dass die Sicherheit bestehen bleibt. So muss das E-Bike samt Akku stets richtig abgestellt werden, am besten in einem trockenen Raum mit einem Stein-, Fliesen- oder Betonboden, optimalerweise mit einem Rauchmelder. Ein Ladestand zwischen 25 und 70 Prozent ist ideal. Weist der Akku irgendwann Brüche oder Schrammen auf oder sollte er sich sogar verformen, dann ist der Gang zur Fahrradwerkstatt dringend angeraten. 

Quelle: djd