Am Wochenende wurde die Fieberambulanz in Neuwied umgebaut und es können Testungen im Drive-In nun an bis zu 4 Spuren parallel durchgeführt werden.
„Wenn Gemeinschaftseinrichtungen oder Schulen betroffen sind, müssen in kurzer Zeit sehr viele Kontaktpersonen getestet werden. Um diesen gestiegenen Kapazitäten gerecht zu werden, wurde das Drive-In System in der Fieberambulanz nun ausgebaut,“ erklärt Landrat Achim Hallerbach.
In der vergangenen Woche wurden in der Spitze über 230 Personen an einem Tag getestet. Um den Verkehrsfluss der Fahrzeuge besser zu regeln, wurde ein großzügiger Wartebereich eingerichtet. Entsprechende Hinweisschilder führen die Besucher. Aus dem Wartebereich werden die Fahrzeuge dann abgerufen und auf das Gelände der Fieberambulanz geführt. Auf dem Gelände stehen nun bis zu 4 parallele Testreihen zur Verfügung. Die Fahrzeuge werden über markierte Spuren durch die Halle geführt. In der Halle wird der Testabstrich genommen.
„Der Umbau erfolgte am Samstag durch Kräfte von Feuerwehr und THW. Die Zusammenarbeit läuft sehr gut und unkompliziert. Hier gilt wieder ein großer Dank an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer,“ betont Landrat Hallerbach.
Die Fieberambulanz hat weiterhin von Montag bis Freitag 8-10 Uhr geöffnet.
Am Wochenende wurden im Kreis Neuwied 4 neue Positivfälle gemeldet. Drei Fälle aus dem Bereich der Stadt Neuwied und ein Fall aus der Verbandsgemeinde Unkel. Es handelt sich um einen Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet sowie drei Kontaktpersonen von bereits bekannten Positivfällen. In Dierdorf gibt es zudem am Martin-Butzer-Gymnasium einen Positivfall. Alle Kontaktpersonen des betroffenen Schülers sowie die Lehrkräfte wurden durch das Gesundheitsamt ermittelt und in Quarantäne versetzt. Die Testungen erfolgen in der kommenden Woche.