In der Nacht von Montag auf Dienstag erreichte ein "Hilferuf" von einem Mainzer, welcher eine Gefahrensituation einer Freundin vermutete, die Polizei in Cochem. Nachdem der Mainzer in Cochem ankam eskalierte die Situation vor Ort und der Freund bedrohte den Mainzer mit einem Messer...Und dann gab es noch die Katze der Freundin...

Cochem |

In der Nacht von Montag auf Dienstag erreichte ein "Hilferuf" aus Mainz die Polizei in Cochem. Ein 40-jähriger Mainzer berichtet, dass eine 20-jährige Freundin durch ihren 39-jährigen Freund möglicherweise in Gefahr sei. Während einem Telefonat des Mainzer und der Freundin schrie sie und brach den Anruf ab. Da der Mainzer seine gute Bekanntschaft aus der Situation befreien wollte, beschloss er loszufahren und bat gleichzeitig die Polizei um eine schnelle Überprüfung vor Ort.

Nachdem die Polizei feststellen konnte, dass es sich lediglich um verbale, alkoholbedingte Streitigkeiten handelte wurden Atemalkoholtest gemacht: Der Freund hatte 1,93 Promille und sie hatte 2,35.

Durch das Eintreffen des Mainzers geriet die Situation ins kippen: Der Freund bedrohte den Mainzer mit einem Messer; die Freundin wies oberflächliche Schnittverletzungen auf, welche nach ihren Angaben von ihr selbst seien. Letztlich löste die Polizei die Angelegenheit auf.

Der Mainzer bot der Frau an nach Mainz zu kommen, dem stimmte sie zu, allerdings wollte der Mainzer die Katze der Frau nicht mitnehmen. Somit fuhr der Mainzer nach Hause, die Freundin blieb in der Wohnung- mit Katze - und der Freund  wurde nach Blutentnahme im Krankenhaus zu einer Übernachtungsmöglichkeit fern seiner Wohnung verbracht.