„Damit sieht ein für die Entwicklung unserer Stadt bedeutendes Projekt seinem Abschluss entgegen“, freut sich Neuwied Oberbürgermeister Jan Einig. Denn die Neugestaltung der Rheinuferpromenade vorm Deich ist so weit fortgeschritten, dass sie bereits für Fußgänger und Radfahrer freigegeben werden konnte. Zumindest bis 11. Januar. Danach müssen noch einige Restarbeiten erledigt werden.
Jan Einig macht keinen Hehl aus den Verzögerungen bei der Realisierung des ehrgeizigen Vorhabens und weist gleichzeitig darauf hin, dass die Uferpromenade eine nachhaltige Aufwertung erfahren habe. „Auch wenn es etwas gedauert hat, das neu gestaltete Gelände lädt nicht nur zum Spaziergang am Rhein ein, darüber hinaus erwarte ich positive Auswirkungen für die Aufenthaltsqualität unserer Innenstadt insgesamt“, betont er.
Die vorläufig letzte augenfällige Maßnahme war das Verlegen des Rollrasens. Außerdem hob ein Kran den Trafo zur Stromversorgung der Schiffsanlegestellen an seinen Standort vorm Schloss. Neben der ebenfalls freigegebenen großen Freitreppe ist die Kaimauer noch abgesperrt, bis dort das endgültige Geländer steht. Auch der Rollrasen soll noch nicht betreten werden.
Im neuen Jahr wird dann noch eine Restfläche mit Naturstein gepflastert und der Asphalt erhält einen Belag aus gebundenem Split, der sich farblich der Deichmauer angleicht und dem Weg den Charakter eines Parkwegs verleiht. Schienen vor der Katakombe am Biergarten sollen an den historischen Kran erinnern und automatisch versenkbare Poller vor den Deichtoren Schloßstraße und Pfarrstraße unberechtigtes Befahren der Promenade verhindern.
Damit wäre die eigentliche Uferpromenade fertig. Voraussichtlich im Sommer folgt aber noch auf der Deichmauer die Installation eines neuen Beleuchtungssystems, das die zurzeit 36 Mastleuchten ersetzen wird: Ein Lichtband an der Oberkante der Brüstung strahlt die Deichmauer an und das dabei reflektierende Licht erhellt die Promenade. Der Weg über die Deichmauer wird durch Einzelleuchten erhellt.
(Pressemeldung der Stadt Neuwied)