Insgesamt zieht die einsatzführende Polizeidirektion Koblenz eine positive Bilanz zur diesjährigen Veranstaltung.

Koblenz/Kastellaun |

Nach pandemiebedingter Pause kehrte 2022 die Techno-Veranstaltung "Nature One" zurück. Auf der ehemaligen Raketenbasis Pydna bei Kastellaun im Hunsrück feierten wieder viele Fans das Comeback des zuletzt 2019 stattgefundenen Festivals. Insgesamt zieht die einsatzführende Polizeidirektion Koblenz eine positive Bilanz zur diesjährigen Veranstaltung.

Wie üblich begann bereits vor offiziellem Start die Anreise am Donnerstag, 4. August, zum "Camping-Village" und dem Opening auf dem Campingplatz. Ein abgestimmtes Verkehrskonzept sorgte für eine weitestgehend reibungslose An- und Abreise der Techno-Fans. Verzögerungen und lange Wartezeiten konnten durch dessen Umsetzung und eine entsprechende Verkehrslenkung vermieden und die Straßen rund um Kastellaun für den Regionalverkehr freigehalten werden.

Für die Sicherheit sorgten zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei Rheinland-Pfalz zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei, des Landeskriminalamtes, des Saarlandes und unseren Nachbarländern Niederlande, Belgien und Luxemburg. Auch die Zusammenarbeit mit nichtpolizeilichen Organisationen wie THW, DRK, Feuerwehr, Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück und dem Veranstalter gestaltete sich wieder einmal hervorragend und trug zu einem gelungenen Gesamteinsatz bei.

Die Feierlaune war ausgelassen, die Campingplätze gefüllt. Insgesamt war der Verlauf der Veranstaltung aus polizeilicher Sicht friedlich. Trotz der extremen Hitze am Donnerstag, die für Einsatzkräfte und Besucher teils erschwerend hinzukam, war die Stimmung gut.

Wie auch in den Vorjahren führten die durchgeführten Kontrollen zum Auffinden von verbotenen Substanzen, sprich Betäubungsmittel, und verbotenen Gegenständen, die nicht zur "Standardausstattung" eines Festivals gehören und somit nicht mitgeführt werden dürfen.

Die polizeilichen Maßnahmen sind insbesondere auch darauf ausgerichtet, das Führen von Kraftfahrzeugen unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss zu verhindern.

Es ist bedauerlich, dass trotz der bekannten Gefährlichkeit des Fahrens unter Drogeneinfluss schon bis Samstagabend 52 Verkehrsteilnehmer festgestellt wurden, bei denen eine entsprechende Fahruntüchtigkeit gegeben war. Diese müssen sich nun auf ein Fahrverbot einstellen. - Björn Neureuter (Polizeiführer Polizeidirektion Koblenz)

Lobend hervorheben möchte die Polizei aber die Kooperationsbereitschaft der Festivalbesucherinnen und -besucher, die der Polizei gegenüber aufgeschlossen waren. Die Verkehrskontrollen konnten so bei den heißen Temperaturen zügig und ohne besondere Vorkommnisse abgewickelt werden.

Die polizeilichen Maßnahmen und aktuellen Infos wurden in diesem Jahr noch einmal verstärkt von dem Presse- und Social-Media-Team über Twitter, Instagram und Facebook dargestellt. Hier wurden Themen zum Verkehrsaufkommen, den einzelnen Einsatzabschnitten, mögliche Gefahren wie z.B. Diebstahl von Wertsachen und Organisatorisches aufgegriffen.

Quelle: Polizeipräsidium Koblenz