„Gefahr durch  Lithium-Ionen-Akkus und Verhalten im Brandfall“, so lautet das diesjährige Thema anlässlich des  bundesweiten Rauchmeldertag.

Region |

Rauchwarnmelder retten Leben- das sollte mittlerweile für jedermann klar sein. Doch wie wichtig Rauchwarnmelder tatsächlich sind zeigt sich insbesondere dadurch, dass in einem tatsächlichen Brandfall gerade mal 120 Sekunden bleiben, um sich selbst und andere zu retten.

„Gefahr durch  Lithium-Ionen-Akkus und Verhalten im Brandfall“, so lautet das diesjährige Thema anlässlich des  bundesweiten Rauchmeldertag. Anlass ist die zunehmende Häufigkeit von Bränden durch derartige Akkus. „Bei unserer Aktion arbeiten wir in diesem Jahr eng mit dem Institut der Schadenverhütung  (IFS) zusammen, dessen Datenbank mittlerweile einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen zeigt“, sagt  Norbert Schaaf, Vorsitzender des Forums Brandrauchprävention e.V.. Der Rauchmeldertag 2022 solle  deshalb auf das neue Alltagsrisiko aufmerksam machen, Verbraucher auf die Gefahren hinweisen  und Empfehlungen zum Verhalten im Brandfall geben. Ob in Handys, in Lapotops, Tablet oder dem E bike- Lithium-Ionen Akkus finden sich in vielen technischen Geräten des täglichen Gebrauchs. Die  Akkus sind besonders leistungsstark und haben eine lange Nutzungsdauer. Doch gerade beim  Ladevorgang und hier insbesondere beim falschen Umgang mit den Akkus können diese „thermisch  durchgehen“, das heißt, die vorhandene Energie wird schlagartig entladen und es kommt zu einem  Brand. Besonders bei der Verwendung falscher Ladegeräte oder beim Laden von beschädigten Akkus  ist die Gefahr einer Entzündung sehr hoch. Das IFS hat hierzu einige wichtige Verhaltenregeln  zusammengefasst, die Nutzer für den Fall einer Entzündung vorbereiten. Wichtig ist vor allem, dass  die Akkus in einem Raum geladen werden, der mit einem Rauchmelder ausgestattet ist.

Sollte es zu einem Brand kommen, muss immer schnellstmöglich die Feuerwehr über die 112 alarmiert werden.  


Pressemitteilung der Feuerwehr Koblenz