Kinder haben Nachholbedarf in Sachen Kultur. Die Stadtverwaltung Neuwied lud nun zu einem Marionettentheater.

Neuwied |

Auch Kinder haben Nachholbedarf in Sachen Kultur. Daher veranstaltete das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied in Kooperation mit der Schulsozialarbeit im Juli auf den Schulhöfen der Grundschulen in Feldkirchen und Irlich ein nachmittägliches Open-Air-Marionettentheater.

 

Die mehrfach preisgekrönten „Koblenzer Puppenspiele“ unter der Leitung von Björn Christian Küpper führten in Feldkirchen „Die Olchis und der Schmuddelhund“ nach dem bekannten Kinderbuch von Erhard Dietl sowie in Irlich „Der Räuber Hotzenplotz“ nach dem erfolgreichen Werk des Autors Otfried Preußler auf. Die Kinder erhielten freien Eintritt, und so nahmen rund 250 kleine Besucher die Aktion begeistert an. Sie folgten gespannt den abenteuerlichen Geschichten, die die wunderbar gearbeiteten Marionetten erlebten. Dabei wurden sie immer wieder in die Handlung miteinbezogen. Dies bereitete den Mädchen und Jungen sichtlich großen Spaß, sie erlebten so einen unbeschwerten Nachmittag.

Ermöglicht wurden die Aufführungen durch das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ der Bundesregierung. Kinder haben in der Corona-Pandemie sehr viel verpasst, mit dem Aktionsprogramm wird ihnen unter anderem die Möglichkeit gegeben, auch im Rahmen der kulturellen Bildung Versäumtes aufzuholen.