91 Aussteller – 21 Handwerks-, 55 IHK-Betriebe sowie 15 öffentliche Institutionen und Schulen bieten Einblicke in ihre Unternehmen bei der AusbildungsmessePlus am 26. Mai in Neuwied.

Neuwied |

Der Markt hat sich gedreht. Komplett. Standen im Kreis Neuwied vor zehn Jahren noch 1165 gemeldete Bewerber 798 Ausbildungsstellen gegenüber, so sind es jetzt 634 Bewerber für 1230 Stellen. Das sagen die Zahlen der Agentur für Arbeit. Die Folgen liegen nahe: Die Betriebe müssen sich proaktiv um ihren Nachwuchs bemühen, die jungen Leute haben beste Chancen, aber auch ein wenig die „Qual der Wahl“.

Eine Ausbildungsmesse ist da die Gelegenheit, sich auf der einen Seite vielen potenziellen künftigen Mitarbeitern zu präsentieren und auf der anderen Seite, sich einen Überblick über das breite Angebot zu verschaffen, um eine Entscheidung treffen zu können.

Fachkräftemesse am 26. Mai

Und eine solche Messe veranstaltet die „Fachkräfteallianz“ am Freitag, 26. Mai, von 9 bis 16 Uhr mitten in Neuwied; auf dem Luisenplatz; im großen Stil. Nach der sehr erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr haben die Organisatoren in diesem Jahr – ohne Corona-Sorgen – mehr Zeit für die Organisation gehabt und das Ausmaß praktisch verdoppelt: 91 Aussteller – 21 Handwerks-, 55 IHK-Betriebe sowie 15 öffentliche Institutionen und Schulen – werden für sich werben.

„Die Stände waren innerhalb von einer Woche ausgebucht“, berichtet IHK-Geschäftsführerin Kristina Kutting vom großen Interesse der Wirtschaft. Auf der anderen Seite haben sich 14 Schulen mit rund 1300 Schülern angemeldet. Anders als noch 2022 wird die Messe aber bei der zweiten Auflage in den Nachmittag hinein ausgedehnt, sodass weitere Interessenten, zum Beispiel Eltern mit ihren Kindern, ebenfalls die Gelegenheit haben, sich zu informieren.

Hintergrund

Die „Fachkräfteallianz Neuwied“ hat sich 2019 gebildet. In ihr arbeiten   IHK-Regionalgeschäftsstelle Neuwied, Handwerkskammer Koblenz, Agentur für Arbeit Neuwied, Jobcenters Neuwied, Neuwieder Kreis- und Stadtverwaltung, Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) und WirtschaftsForums (WiFo) zusammen.