Zum zweiten Mal traf sich im Jugendzentrum Big House der Zukunftsausschuss für die Neuwieder Innenstadt. Er setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen und Vereinen mit Bezug zu Kindern und Jugendlichen, Schulen, Schulsozialarbeit, Kitas, Kita-Sozialarbeit und Gesundheitsamt.
Der Ausschuss entscheidet in diesem Jahr über neue Freizeitangebote für Mädchen und Jungen aus der Innenstadt Neuwieds. Finanziert werden diese durch das Förderprogramm des Bundes „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“. Überwiegend besteht der Zukunftsausschuss aus Kindern und Jugendlichen, weil sie am besten wissen, was ihnen guttut.
Meinung der Jugend soll entscheiden
Vor der Abstimmung über einzelne Projekte stand die Beratung darüber, wie die zur Verfügung stehenden Gelder unter den Einrichtungen, Institutionen und Vereinen aufgeteilt werden. Alle Beteiligten im Zukunftsausschuss waren sich einig, dass die Meinung der Jugend bei den Planungen und Entscheidungen das größte Gewicht haben soll. Die Ideen aus dem ersten Treffen konkretisierten die Beteiligten in einer Arbeitsphase, bevor sie die Ergebnisse einander präsentierten. Auch erste Impulse für Kooperationen entstanden dabei: denkbar ist etwa eine Zusammenarbeit zwischen Wassersportverein und Kitas oder dem Gesundheitsamt und anderen Akteuren in Sachen gesunde Ernährung, Kochen und Entspannung.
Was wünscht sich nun Neuwieds Nachwuchs?
Einen Schülerkiosk, ein Boxturnier, Kochprojekte, Sommerfeste, verschiedene Ausflüge, neue Trainingsangebote, ein Jugendfest und vieles mehr. Einige übergeordnete Ideen wird das städtische Kinder- und Jugendbüro aufgreifen und umsetzen. So ist das Kinder- und Jugendfest im und am Big House am Samstag, 23. September, bereits in Planung. Viele Institutionen, Einrichtungen und Vereine werden sich daran beteiligen. Wer sich beim Fest einbringen möchte, kontaktiert Stefan Caratiola aus dem KiJub per Mail an scaratiola@neuwied.de.