Investition in die Zukunft
Die geplante Umwandlung der Schule ist mit umfangreichen Baumaßnahmen verbunden, die zwischen vier und fünf Millionen Euro kosten werden. Der Bau zusätzlicher Klassenräume und einer Mensa sind Teil des Vorhabens. Dieser finanzielle Einsatz wird notwendig, um den Anforderungen des 2021 in Kraft getretenen Ganztagsförderungsgesetzes gerecht zu werden, welches einen stufenweisen Rechtsanspruch auf ganztägige Förderung für Kinder im Grundschulalter ab dem 1. August 2026 vorsieht.
Diskussion um Finanzierung
Die Finanzierung des Projekts ist jedoch nicht ohne Kritik geblieben. Das Ratsmitglied Rudolf Wingender von der CDU äußerte Bedenken über die Höhe der Bundes- und Landesförderungen. Laut Wingender könnten die zur Verfügung stehenden Mittel von 4,7 Millionen Euro aus dem Landkreis Mayen-Koblenz unzureichend sein. VG-Bürgermeister Jörg Lempertz unterstützte diese Bedenken und forderte eine angemessene Unterstützung von Bund und Land für die Umsetzung des Projekts.
Ein Mehrwert für die Region
Neben der Ganztagsschule beschäftigte sich der Rat auch mit der Verbesserung des touristischen Radwegenetzes in der Verbandsgemeinde. Ein Beschluss zur Sanierung eines Verbindungsstücks der Vulkanschleife zeigt das Engagement der Gemeinde, ihre Infrastruktur zu verbessern und attraktiver für Touristen und Bewohner zu machen.
