TSV Emmelshausen – SV Oberzissen: 1:1 (1:0)
Ein insgesamt gerechtes 1:1 Unentschieden sahen die 80 Zuschauer am Samstag in Emmelshausen.
Ob ein Punkt zu wenig ist? "Wir werden sehen ob der Punkt am Ende nicht noch wichtig ist." findet TSV-Trainer Christoph Karakassidis der sich über eine gute Defensivleistung freute. Nach zwanzig Minuten brachte Ozan Inal die Hunsrücker 1:0 in Führung.
Oberzissens spielender Co-Trainer Mustafa Madanoglu glich in der 66. Minute zum 1:1 Endstand aus. "Kein gutes Spiel heute", fand SVO-Trainer Eike Mund. "Da muss man mit einem Punkt leben."
SV Weitersburg – TuS Oberwinter 2:1 (0:0)
Der SV Weitersburg bleibt weiter im Aufwind. Aus den letzten fünf Spielen sammelte die Mannschaft von David Koca zehn Punkte und rückte auf den 4. Tabellenplatz vor. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Roman Rudenko den SVW in der 48. Minute in Führung. Ein Eigentor von Phileas Küstermann ließ den TuS Oberwinter in der 78. Minute jubeln. Am Ende siegten aber doch die Weitersburger. Oscar Mers mit dem 2:1 Endstand (82.)
Logisch das Weitersburgs Trainer Koca nach dem Spiel zufrieden war. "Es haben alle für uns gespielt. Wir sind jetzt Vierter und haben zu diesem Zeitpunkt schon mehr Punkte als in der Vorsaison nach Abschluss der Hinrunde."
SG 2000 Mülheim-Kärlich II – SSV Boppard: 3:0 (0:0)
Im dreizehnten Versuch hat es endlich geklappt. Die Reserve der SG 2000 besiegte den SSV Boppard mit 3:0.
Torlos ging es in die Halbzeit. Aber kaum hatte Schiedsrichter Sebastian Hoppe die Partie angepfiffen lag der Ball schon im Bopparder Tor.
Yannis Semmler mit dem 1:0 in der 46. Minute. Es sollte noch schlimmer kommen für Boppard. Erst markierte Ben Schmidt (70.) das 2:0. Zehn Minuten später sah Al Demitrius Pfoo die Ampelkarte und schlussendlich das 3:0 der Mülheimer in der Nachspielzeit, Torschütze Tom Burscheid.
Boppards Trainer Hild ärgerte sich. "Erst fällt uns Yannick Schröder im Abschlusstraining aus, dann schaffen wir es nicht in Führung zu gehen bei einigen Hochkarätern. Das 1:0 der Mülheimer war deren erster richtiger Torschuss."
SV Eintracht Mendig – SG Argenthal: 3:1 (2:0)
Bereits zwei Spieltage vor dem Hinrundenende sicherte sich die Mendiger Eintracht den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters. Dank des eigenen 3:1 Sieg gegen die SG Argenthal und dem 1:1 von Verfolger Rübenach ist den Vulkanstädter das "Titelchen" nicht mehr zu nehmen.
"Das hatten wir im letzten Jahr auch" mahnt SVE Trainer Damir Mrkalj, "und wir wissen wo wir am Ende standen. Mich interessiert nur eine Tabelle. Und zwar die am letzten Spieltag."
Gegen Argenthal zeigte Mendig vor allem in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung. Brice Mitel brachte die Eintracht schon nach zwölf Minuten 1:0 in Führung. Fünf Minuten später war es Carsten Thelen, der die Vorarbeit von Nikolas Groß zum 2:0 verwertete.
Mendig blieb auch in der Folge spielbestimmend, die gefährlichen Angreifer der Gäste Daniel Römer und Nico Wilki fanden kaum statt. Nur einmal mussten die 140 Zuschauer an der Brauerstraße den Atem anhalten, als Milan Rawert Wilki den Ball dreißig Meter vor dem Tor in die Füße spielte. Direkt abgezogen landete der Ball knapp neben dem Mendiger Gehäuse.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel. Mendig kontrollierte Ball und Gegner und kam in der 60. Minute zu einem Foulelfmeter. Brice Mitel war gefoult worden. Der Gefoulte trat selber an und erhöhte auf 3:0. Zwei Minuten später verkürzten die Hunsrücker. Leo Wilhelm mit dem 3:1, es war gleichzeitig das Endergebnis. Mrkalj: "Ich freu mich für die Jungs das wir weiterhin ohne Niederlage sind. Die Herbstmeisterschaft nehme ich zur Kenntnis. Das es nach dem 3:1 es nochmal schwierig werden kann, bei der offensiven Wucht der Argenthaler, war mir klar."
SV Anadolu Spor – TuS Mayen: 1:0 (0:0)
Auch im dritten Spiel gegen Anadolu blieb der TuS sieglos. Schlimmer noch. Kurz vor Schluss kassierte die Mannschaft von Marc Steil das 1:0 und fuhr ohne Punkte nach Hause und steht nur noch einen Punkt und einen Platz über dem Strich.
Schwer zu sagen wie das Spiel verlaufen wäre, hätte Josip Bilac nach fünf Minuten vom Punkt getroffen. Bilac, bis dato mit 100%-Trefferquote vom Elfmeterpunkt, scheiterte an Helidon Pacarada. "Die Führung hätte uns gut getan." so Steil, der generell ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen hatte.
"Wir hatten vor allem in der ersten halben Stunde das Spiel im Griff, auch wenn es im ganzen Spiel nur wenige Chancen gab." Was natürlich an der roten Asche lag, die ein Kombinationsspiel kaum zu ließ. Kampf war Trumpf und den nahmen beide Mannschaften an, ohne dass es unfair wurde.
Die zweite Hälfte ging an den Tabellendritten. Steil: "Sie waren dem 1:0 ehrlich gesagt näher, auch wenn es nur wenige brenzlige Situationen gab."
Knackpunkt Nummer 2 war die Ampelkarte für Mayens Kaan Öztürk. Gelb vorbelastet prallte der Ball an seinen angelegten Arm. Der Schiedsrichter wertete es als absichtliches Handspiel. Mit zehn gegen elf wurde es noch schwieriger für die Schwarz-Weißen und am Ende war es Anadolus Silvio Golz, der einen Pfostenabpraller mit dem Knie über die Linie drückte. Es war das spielentscheidende 1:0 in der 83. Minute. "Es ist schade." so Steil. "Wir haben gut dagegen gehalten und hätten uns den Punkt redlich verdient."
FV Rübenach – FC Germania Metternich: 1:1 (0:0)
Der FV Rübenach scheint den Kontakt zu Tabellenführer Mendig zu verlieren. Mittlerweile ist der Rückstand auf den Primus auf sieben Punkte angewachsen. Von hinten hat Anadolu aufgeschlossen.
325 Zuschauer in Rübenach bildeten bei herrlichem Herbstwetter eine tolle Kulisse. Die erste Großchance hatte Rübenach. Nach einem Foul im Metternicher Strafraum gab es Elfmeter. Philipp Pitkowski trat an und scheiterte an Tim Weiler im FCM Gehäuse. Es ging auf und ab und nach dreiundvierzig Minuten musste Rübenachs Kevin Schenk mit Gelb-Rot den Platz verlassen.
In der 57. Minute der nächste Elfmeter, dieses Mal für die Germania. Kubilay Toumpan war zu Fall gebracht worden. Yannick Felber blieb eiskalt vom Punkt und brachte die Metternicher 0:1 in Führung. Rübenach kam noch einmal zurück. Per Bogenlampe überwand der eingewechselte Sascha Engel Tim Weiler zum 1:1. Ein Traumtor, zumindest wenn man es mit dem FV Rübenach hielt. Es war am Ende der verdiente Ausgleich des FVR in einem sehr ansehnlichen Koblenzer Derby.
Ahrweiler BC II – TuS Rheinböllen: 2:2 (2:1)
Ein Unentschieden, das beiden Mannschaften nicht richtig weiterhilft, sahen die 60 Zuschauer auf dem Neuenahrer Kunstrasenplatz.
Dabei fing es gut an für die Ahrstädter. Max Böhme (3.) und Aron Seck (33.) brachten die Rheinlandligareserve 2:0 in Führung. Rheinböllen stellte taktisch um. Ein gelungener Kniff von Trainer da Sousa, denn jetzt spielte der TuS gut mit und verkürzte noch vor dem Pausentee auf 2:1. Nico Paczkaj (40.) mit dem wichtigen Anschlusstreffer. Wiederum Paczkaj sorgte für den 2:2- Ausgleichtreffer (53.).
Fabio Aquila hätte für Rheinböllen fast das 2:3 erzielte, scheiterte aber am glänzend aufgelegten Hakan Bakir im ABC Kasten.
Auf der anderen Seiten hatten Julius Pauly und Böhme das 3:2 für Ahrweiler auf dem Fuß, so dass es am Ende beim 2:2 Unentschieden blieb.