Die erneute Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft, zu der auch das DRK-Krankenhaus in Neuwied gehört, hat in Stadt und Kreis für große Betroffenheit gesorgt. Das Krankenhaus ist eine von zwei Akutkliniken vor Ort und unverzichtbar für die medizinische Versorgung.

Neuwied |

Oberbürgermeister Jan Einig betont: „Das DRK-Krankenhaus ist von zentraler Bedeutung und darf nicht wegfallen. Wir müssen alles daransetzen, diese unverzichtbare Einrichtung zu erhalten.“

Landrat Achim Hallerbach ergänzt: „Das Krankenhaus ist nicht nur medizinisch wichtig, sondern auch ein großer Arbeitgeber. Es sichert Arbeitsplätze und die Gesundheitsversorgung im gesamten Landkreis.“

Appell an die Landesregierung

Einig und Hallerbach sehen das Land Rheinland-Pfalz in der Pflicht: „Es braucht verlässliche finanzielle Mittel, um das Krankenhaus langfristig zu sichern.“ Sie erwarten, dass die Landesregierung Verantwortung übernimmt und klare Perspektiven für Klinik und Beschäftigte schafft.

Schreiben an den Gesundheitsminister

Um den Erhalt des Krankenhauses voranzutreiben, fordern sie in einem Brief an Gesundheitsminister Clemens Hoch ein schnelles Gespräch. Stadt und Kreis betonen: „Unsere Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf eine gesicherte medizinische Versorgung verlassen können.“