Bereits 2023 schaffte die Stadt nach Jahrzehnten defizitärer Haushalte den Turnaround. Dank eines Grundstücksverkaufs und Abrechnungen des Jugendamts flossen rund 6 Millionen Euro zusätzlich in die Kasse, wie Kämmerer Andreas Seiler erläuterte.
Schlüsselzuweisungen und Steueraufkommen
Neuwied rechnet mit einer Erhöhung der Schlüsselzuweisungen um 4,95 Millionen Euro. Gleichzeitig wird durch die Grundsteuerreform ein Minus von 4,1 Millionen Euro erwartet. Auch die Gewerbesteuereinnahmen sinken um 1,6 Millionen Euro.
Schuldenabbau auf Rekordniveau
Die Stadt baut weiter Schulden ab: Die kurzfristigen Liquiditätskredite sollen bis Ende 2025 auf rund 25,7 Millionen Euro sinken. Im Jahr 2019 betrug die Verschuldung fast 90 Millionen Euro.
Investitionen mit Zukunftsperspektive
Gleichzeitig steigen die Investitionskredite auf 87,82 Millionen Euro. Grund ist ein Investitionsprogramm für Kita-Ausbau und Gewerbeflächen. „Das sind gute Schulden‘“, erklärt Ralf Seemann.
Starke Zukunftsstrategie für Neuwied
Oberbürgermeister Jan Einig betont die langfristige Strategie. Neuwied wolle Unternehmen anziehen, Arbeitsplätze schaffen und zusätzliche Gewerbesteuern generieren.
Geplante Bauprojekte 2025
Für Straßenausbau und Grundstücksankäufe im Entwicklungsgebiet Heddesdorfer Berg sind jeweils 1,2 Millionen Euro veranschlagt.