Waldbrand, Schulklasse vermisst und Jugendlicher in Brunnen gestürzt waren nur ein Teil der Einsatzstichworte für das THW Cochem und weitere Ortsverbände am Wochenende.

Landkreis Cochem-Zell |

Unter dem Motto Athene starteten das THW Cochem und weiteren Ortsverbänden, sowie einigen Feuerwehren des Kreis Cochem-Zell in eine einsatznahe Übung, wobei die Helfer in verschiedenen Szenarien gefordert werden.

Beginn der Großübung war am Freitag, gegen 15.30 Uhr, als die ersten Kräfte zu einem Stromausfall auf einem Milchviehbetrieb in Forst alarmiert wurde. Hauptaufgabe war dort die Fremdeinspeisung zu den "Melkzeiten" des Landwirtes.

Eine halbe Stunde später hieß dann auch für weitere Kräfte des THW's auszurücken: Ein einsturzgefährdetes Gebäude musste abgestüzt und ausgeleuchtet werden. In Treis-Karden wurde sich zeitgleich auf die Suche nach einer vermissten Schulklasse gemacht.

Am nächsten Morgen wurde der landwirtschaftliche Betrieb aus Forst erneut bei den Melkzeiten mit Strom eingespeist. Parallel wurden Kräfte des THW Cochems und der Feuerwehr LK Cochem Zell zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche alarmiert. Dort ging es um den Aufbau der Dekonschleuse.

Im Waldstück Pommernheld wurde währenddessen eine Wandergruppe vermisst. Hier galt es zuerst die Jugendlichen mittels Drohne zu lokalisieren. Im weiteren Einsatzverlauf wurde dann versucht mit dem Boot die Mosel zu überqueren um die Wandergruppe aufzunehmen.

In Forst kam es derweil zu einem weiteren Unfall, bei dem ein Bauarbeiter verschüttet wurde. Dieses Szenario wurde von mehrern Gruppen abwechselnd abgearbeitet.

Als letztes Einsatzszenario musste ein Jugendlicher aus einem acht Meter tiefen Brunnen in Ellenz-Poltersdorf gerettet werden.

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