Der erste Bauabschnitt des neuen Weges entlang der Platanen in den südlichen Rheinanlagen von Koblenz ist abgeschlossen und ermöglicht ein höhergelegtes, mit Wurzelschutz versehenes Spazieren, während die Sanierung des Kaiserin Augusta-Denkmals weiterhin geplant wird.

Koblenz |

Der rund 180 Meter lange, neue Weg entlang der Platanen zwischen Kaiserin-Augusta-Denkmal und Lennéstraße wurde zur Benutzung freigegeben.

Spazierende flanieren auf einem deutlich höhergelegten, hellen Pflaster. Lediglich das frisch eingesäte Gras muss noch wachsen. Damit ist der erste Bauabschnitt des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen für den südlichen Teil der Rheinanlagen abgeschlossen.

Ausgebaut wurde mit Wurzelschutz auf höchsten Niveau. Denn Teile des Weges verlaufen auf im Boden verschraubten Metallgittern, so dass die Baumwurzeln Luft haben. Die stattlichen Platanen, die noch aus der Anfangszeit der Rheinanlagen zwischen 1856 und 1861 stammen, hatten an vielen Stellen den alten Belag angehoben. Durch die Erhöhung des Weges kann jetzt zudem Regen wieder ungehindert in Richtung Rhein ablaufen. Geplant ist, in den kommenden Jahren in mehreren Bauabschnitten den gesamten südlichen Teil der Kaiserin-Augusta-Anlage bis zum Ende des Schwanenteichs schrittweise anzugleichen.

Die Bauzäune am Balkon vor dem Kaiserin Augusta-Denkmal bleiben bis auf weiteres stehen. Sie wurden aufgestellt, da sich ein Stein aus der stark in Richtung Rhein abgesenkten Balustrade gelöst hatte. Weil von dem sanierungsbedürftigen Bauwerk eine Gefahr ausgeht, wurde das Areal weiträumig abgesperrt. Auch die Treppe zum Rhein kann deshalb bis auf weiteres nicht genutzt werden. Der Eigenbetrieb plant derzeit in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege die Sanierung des historischen Balkons.