Zum Protesttag am 5. Mai gibt es am 7. Mai in Koblenz eine Aktion unter dem Motto: "Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel"

Koblenz |

Der Kreis – Club Behinderter und ihrer Freunde e.V. unter der Schirmherrschaft der Behindertenbeauftragten der Stadt Koblenz, Katharina Kubitza, lädt dazu ein, sich für eine inklusive Gesellschaft und Barrierefreiheit stark zu machen.

Rund um den 5. Mai finden bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. In den letzten Jahrzehnten hat sich beim Thema Inklusion zwar schon viel getan, aber in vielen Teilbereichen gibt es nach wie vor großen Handlungsbedarf. Die vielfach noch fehlende Barrierefreiheit, die in diesem Jahr im Fokus des Protesttages steht, gehört dazu. Mit dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel“ soll sie in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Jede Barriere verhindert die gesellschaftliche Teilhabe und individuelle Mobilität von Menschen mit Behinderung. Der Protesttag ist ein Aufruf an alle Bürger*innen, Barrieren sichtbar zu machen und Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, sich für ihre Rechte einzusetzen. Dazu laden bundesweit zahlreiche Verbände, Organisationen und Aktivist*innen zu Aktionen in digitaler und analoger Form ein.

Mit unserer diesjährigen Aktion wollen wir zeigen, wie jeder von uns vor Ort Barrieren sichtbar machen kann. - André Bender (Der Kreis)

Um für das Thema Barrieren zu sensibilisieren und zu zeigen, was jeder tun kann, sind alle Bürgerinnen und Bürger, am 7. Mai von 10 bis 18 Uhr in Koblenz zu einem Corona konformen Tag der Begegnung eingeladen. Vor Ort machen wir uns gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft ohne Barrieren stark – mit einem bunten Rahmenprogramm, Aufklärungsmaterialien, Info-Ständen, einem Blindenparcours. 

Inklusion ist dann vollständig erfüllt, wenn jedes Individuum in der Gesellschaft vollständig akzeptiert wird und dadurch in jedem Bereich seines Lebens teilnehmen bzw. teilhaben kann. Dieser Weg ist noch lang, aber machbar! - Katharina Kubitza (Behindertenbeauftrage)