Am Wochenende finden die Deutschen Meisterschaften in der Leichathletik im niedersächsischen Braunschweig statt. Auch Sophia Junk von der LG Rhein Wied steht am Start. Wir haben vorab mit Ihr über Ihre Ziele und Erwartungen gesprochen.

Koblenz |

Am Wochenende finden die Deutschen Meisterschaften in der Leichathletik im niedersächsischen Braunschweig statt. Auch Sophia Junk von der LG Rhein Wied steht am Start. Wir haben vorab mit Ihr über Ihre Ziele und Erwartungen gesprochen.

Frau Junk, an diesem Wochenende starten Sie bei den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften in Braunschweig. Welche Strecken stehen auf dem Programm und was ist ihre persönliche Zielsetzung?

Geplant sind am Samstag die 100 Meter und am Sonntag die 200 Meter. Mein persönlicher Fokus liegt immer auf der längeren Sprintstrecke, also die 200 Meter, deswegen ist die 100 Meter am Samstag ein kleines Warm-Up. Natürlich möchte ich ein technisch sauberes Rennen laufen und mich auch mit einer guten Zeit zeigen. Und am Sonntag möchte ich dann gerne eine Finalplatzierung erreichen, nochmal in Richtung meiner persönlichen Bestzeit laufen und Spaß haben.

Sie waren in der letzten Woche bei der Team-Europameisterschaft in Polen im Einsatz. Welche Eindrücke und Erfahrungen haben Sie von dort mitgenommen?

Das ist nochmal eine ganz andere Motivation, an so einen Wettkampf ranzugehen, wenn man sonst als Leichtathlet normalerweise immer alleine als Einzelkämpfer auf der Bahn für seine eigene Leistung läuft und dann doch plötzlich mit der Leistung in eine Teamwertung mit reinspielt und dann als Team zusammen gewinnt oder verliert. Deswegen ist es einfach eine coole Erfahrung gewesen. Ich war leider nur Ersatzfrau, das wusste ich aber schon im Vorfeld, von daher war das jetzt keine Überraschung, dass ich mich eher im Hintergrund der Meisterschaft aufgehalten habe. Es war trotzdem eine super tolle Erfahrung, aus der ich viel mitnehmen konnte und für die ich echt dankbar bin. Die Eindrücke waren durchweg positiv und ich bin gespannt ob ich die nächsten Jahre bei so einer Meisterschaft nochmal dabei sein darf, denn mir hat es gut gefallen.

Haben Sie schon Pläne wie es nach den Deutschen Meisterschaften weitergeht in Ihrem Saisonkalender?

Ich bin ja aktuell noch in der Altersklasse U23, sodass die deutschen Meisterschaft der Männer und Frauen am Wochenende nicht unbedingt der Höhepunkt meiner Saison ist. Natürlich ist es mir wichtig gute Zeiten zu rennen und mich mit guter Form zu zeigen. Allerdings ist dieses Jahr der Höhepunkt die U23-Europameisterschaft, die in 5 Wochen stattfinden wird. Im Zuge dessen muss ich mich noch endgültig nominieren lassen für diesen Wettkampf, indem ich Ende diesen Monats bei der deutschen U23-Meisterschaft hier in Koblenz dann zeige, was ich kann. Die Rennen sind auf jeden Fall noch geplant. Vor den deutschen Meisterschaften der U23 haben wir noch in Regensburg einen Wettkampf, wo wir dann mit der 4 mal 100 Meter Staffel der U23 zusammen laufen, um uns für die  Europameisterschaften zu qualifizieren. Wie es dann im Juli aussieht kann ich aktuell noch nicht sagen, weil die Planung mit Olympia dieses Jahr ein bisschen schwierig ist. Wenn Olympia stattfindet, sind in Deutschland und weltweit nicht so viele Wettkämpfe, deswegen ist da noch ein Fragezeichen, wie es weitergeht.