Ziel ist eine klimaschonende Wärmeversorgung bis spätestens 2045. Oberbürgermeister David Langner betonte, die Stadt wolle Ängste abbauen und Vertrauen schaffen, nachdem Diskussionen um das sogenannte Heizungsgesetz viele verunsichert hatten.
Dezentral oder Wärmenetz: Pläne für unterschiedliche Stadtteile
Die Wärmeplanung sieht vor, das Stadtgebiet in verschiedene Versorgungszonen zu unterteilen. In den meisten Stadtteilen ist eine dezentrale Wärmeversorgung, beispielsweise mit Wärmepumpen, vorgesehen. Für drei Fokusgebiete – die Altstadt, das Rauental und die Karthause – planen Experten von evm und IfaS den Aufbau von Wärmenetzen. Diese könnten interessierten Eigentümern den Anschluss an eine gemeinsame Heizzentrale ermöglichen. Machbarkeitsstudien sollen die nächsten Schritte klären.
Unterstützung bei der Umsetzung
Stadt und Stadtwerke bieten Bürgern umfangreiche Unterstützung an. So hilft die Verbraucherzentrale mit Energieberatungen, und die evm informiert über Heizungswechsel in Kundenzentren und telefonisch. Für Eigentümer, deren Heizungen vor Fertigstellung eines Wärmenetzes ausfallen, sind auch Mietmodelle für Übergangsheizungen möglich.
Vielfalt an Fragen zeigt Beratungsbedarf
Die anschließende Fragerunde machte deutlich, dass die Anliegen der Bürger sehr unterschiedlich sind. Themen reichten von Gasetagenheizungen über den Ausbau des Stromnetzes bis hin zu den Kosten eines Wärmenetzanschlusses. Stadt und Stadtwerke kündigten an, das Informationsangebot in den kommenden Wochen zu erweitern. Viele Details, einschließlich der Präsentation des Infoabends, sind bereits online auf www.waermeplanung-koblenz.de abrufbar.