Obwohl der HVV als Favorit galt, warnte Trainer Veit Waldgenbach seine Mannschaft davor, den Gegner zu unterschätzen. Der TV Nieder-Olm brachte junge Talente mit Bundesliga-Erfahrung in die Partie und trat entsprechend befreit auf. Trotz der mahnenden Worte des Trainers starteten die „Löwen“ jedoch zunächst unkontrolliert und hektisch ins Spiel. Zahlreiche Angriffsversuche scheiterten am gegnerischen Torwart, während Nieder-Olm immer wieder Lücken in der Verteidigung fand. Nach zwölf Minuten stand es 7:6, doch dann gelang es Vallendar, dank der Unterstützung der Fans, das Spiel zu dominieren und sich bis zur Halbzeit auf 22:13 abzusetzen.
In der zweiten Hälfte setzte sich der anfängliche Trend fort: Vallendar kam schwer in die Gänge und konnte bis zur 40. Minute die Führung nicht wie gewünscht ausbauen. Erst eine Auszeit von Coach Waldgenbach brachte die Wende, sodass die „Löwen“ den Gegner zu vermehrten Ballverlusten zwangen und ihre Führung deutlich ausbauten. Topscorer Gabriel Ramaj erhöhte schließlich in der 48. Minute auf 36:21 und sicherte der Mannschaft den Sieg. Kurz vor Abpfiff setzte Torben Waldgenbach mit einem Leger den Schlusspunkt zum Endstand.
Mit diesem Sieg bleibt der HV Vallendar weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze. Das Team bedankte sich bei den Fans und Sponsoren, die maßgeblich zur Stimmung und Motivation beigetragen haben. Am kommenden Sonntag, den 10. November 2024, trifft die Mannschaft aus Vallendar um 17:30 Uhr auswärts auf die HG Saarlouis 2.
Die Stimmen zum Spiel:
Henrik Walb: „So Spiele wie heute sind nicht zu unterschätzen, doch trotz kleiner Startschwierigkeiten in der Defensive haben wir schnell ins Spiel gefunden. Ich bin sehr zufrieden, wie diszipliniert das Team heute die Angriffe ausgespielt hat. So sind wir unaufhaltsam!“
Jan Waldgenbach: „Natürlich war heute nicht alles perfekt, aber wir haben unsere Pflicht erfüllt und die zwei Punkte in Valler behalten. Wir können mit der Teamleistung zufrieden sein und heute konnte jeder mal zeigen, wie viel Talent in dieser Truppe schlummert!“