Koblenz' Oberbürgermeister David Langner begrüßt Gäste aus den USA und Israel, im Rahmen des jährlichen Heimatbesuches.

Koblenz |

Kürzlich begrüßte Oberbürgermeister David Langner Nachkommen jüdischer, in der NS-Zeit aus Koblenz geflohener Bürgerinnen und Bürger. Die Familien Salier und Hellendag aus den USA sowie Familie Sassoon aus Israel sind im Rahmen des von der Christlich-Jüdischen Gesellschaft für Brüderlichkeit e.V. Koblenz seit 1985 jährlich organisierten Heimatbesuches angereist.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte dieser 2020 und 2021 nicht stattfinden. Umso größer war die Freude, die Gäste aus dem Ausland in diesem Jahr wieder zu empfangen. Begegnungen mit Zeitzeug:innen der zweiten und dritten Generation sind von unschätzbarem Wert, um gemeinsam zu gedenken, Erinnerungen an vergangenes Unrecht wachzuhalten, für die Zukunft zu lernen und so einen Dialog zwischen den Generationen und Religionen zu ermöglichen.

Anlässlich des Heimatbesuchs bot die Festwoche „Bruchim Habaim L’Koblenz. Willkommen in Koblenz“ vom 4. bis 11. September Gelegenheiten, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen und die jüdische Kultur kennenzulernen. Die von der jüdischen Kultusgemeinde Koblenz gemeinsam mit der Christlich-Jüdischen Gesellschaft für Brüderlichkeit e.V. Koblenz ausgetragene Festwoche wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz gefördert.