Das Dorf bietet ein Übergangszuhause für bis zu 300 Menschen.

Mendig |

Das Containerdorf in Mendig für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe an der Ahr ist soeben in Betrieb gegangen. Bis zu 300 Menschen können dort übergangsweise ein Zuhause finden. Die ersten Bewohner ziehen aktuell ein.

Unzählige Menschen helfen zur Zeit den Betroffenen der Flutkatastrophe. Entweder sind diese vor Ort im Einsatz oder unterstützen die Opfer durch Sach- und Geldspenden. Am dringendsten benötigen die Menschen im Ahrtal aktuell jedoch Wohnraum. Dazu hat die Verbandsgemeinde Mendig einen Konzeptvorschlag für die Erichtung eines Containerdorfes auf dem Mendiger Flugplatz eingereicht. Dieser wurde vom Land befürwortet und schließlich von der Firme I-Motion in Windeseile umgesetzt. Der Landkreis Ahrweiler vermittelt die Wohnungen an Bedürftige. Ansprechpartner ist seitens der Kreisverwaltung Timo Schäfer (Timo.Schaefer@Kreis-Ahrweiler.de).

„Wir freuen uns, unseren Nachbarn bei der dringenden Wohnraumsuche zu helfen. Ihnen eine gute Notunterkunft zur Verfügung zu stellen, wird mit dem heutigen Tage Wirklichkeit. Unsere Bevölkerung ist bekannt für ihre Hilfsbereitschaft und ein Zupacken in der Krise. Mit ihr zusammen werden wir die hilfesuchenden Menschen aus dem Ahrtal mit offenen Armen willkommen heißen“, so Jörg Lempertz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, bei der Inbetriebnahme des Containerdorfes.