Die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Flugplatz in Mendig ist weiter positiv. Seit der Aufgabe der militärischen Nutzung haben sich rund 80 Firmen auf dem Flugplatz angesiedelt und circa 800 Arbeitsplätze geschaffen. „Wir haben als Team sehr gut zusammengearbeitet“, lobte der Mendiger VG-Bürgermeister Jörg Lempertz, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Konversion Flugplatz Mendig, die Kooperation der Verbandsgemeinden Mendig und Pellenz, der Stadt Mendig, der Ortsgemeinden Kruft und Thür sowie des Landkreises Mayen-Koblenz als Erfolgsmodell.
Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung machte Jörg Lempertz im Rahmen der Verbandsversammlung unter anderem an den erzielten Steuereinnahmen fest. „Mehr als eine Million Euro sprechen eine deutliche Sprache. Alle Zweckverbandsmitglieder – bis auf den Landkreis – profitieren dementsprechend seit mehreren Jahren von einer sogenannten negativen Umlage, die ihnen zufließt“, so der Verbandsvorsteher, der auch die fast komplette Belegung der Hallenkapazitäten anführte.
Damit einhergehend ist auch Ausweisung neuer Gewerbe- und Industrieflächen, die im Rahmen der laufenden Bebauungsplanänderung avisiert sind. Hierbei handelt es sich um ein 20 Hektar großes Areal im Anschluss an die Halle 7, 8 und 9, sowie um eine Fläche entlang der B 256. Zudem soll das Gebiet am ehemaligen „Alten Fort“ bei Bedarf durch eine Stichstraße weiter erschlossen werden. „Es besteht nach wie vor eine große Nachfrage nach Flächen in den verschiedensten Größenordnungen“, erklärte Lempertz.
Der vorgelegte Haushalt wurde einstimmig angenommen. Im Ergebnishaushalt (Erträge: 471.890 Euro; Aufwendungen: 471.480 Euro) wird mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 410 Euro kalkuliert. Der Finanzhaushalt beläuft sich auf Ein- und Auszahlungen in Höhe von 238.500 Euro. Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. Das gilt ebenfalls für Verpflichtungsermächtigungen.