Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) die Schottel GmbH und die Reko GmbH in Dörth.

Dörth |

Die Schottel GmbH, ein weltweit führender Hersteller von Antrieben und Steuerungen für Schiffe und Offshore-Anwendungen, stand am letzten Tag der Sommerreise im Mittelpunkt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1921 hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt und setzt heute Maßstäbe in der maritimen Antriebstechnik. Besonders im Bereich der Elektrifizierung von Schiffen, ein wichtiger Schritt hin zu emissionsarmen Antriebssystemen, investiert Schottel konsequent. Der Standort Dörth, wo 2013 rund 39 Millionen Euro investiert wurden, spielt dabei eine zentrale Rolle. Hier werden leistungsstarke Antriebe mit einer Leistung von bis zu 3.000 kW produziert und getestet. Aktuell wird der Standort um ein 4.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum erweitert, das nach den hohen Kriterien des nachhaltigen Bauens gemäß ESG-Vorgaben errichtet wird.

Schottel kombiniert traditionelle Ingenieurskunst und modernste Technik auf innovative und nachhaltige Weise, um herausragende Lösungen für den maritimen Sektor zu entwickeln. - Daniela Schmitt (Wirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz)

Schmitt betonte auch die Bedeutung der Vielfalt der Branchen im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsstandort. Roland Schwandt, stellvertretender Geschäftsführer der Schottel GmbH, begrüßte den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik: „Der Dialog zwischen Politik und Wirtschaft ist wertvoll, um unternehmerische Herausforderungen und Bedürfnisse in politische Rahmenbedingungen einfließen zu lassen. Auch Schottel als maritimes Zulieferunternehmen trägt in Rheinland-Pfalz zu einer stabilen Wirtschaftslage bei.“

Die Schottel GmbH beschäftigt rund 850 Mitarbeiter, darunter mehr als 100 Ingenieure, und hat sich zu einem global agierenden Unternehmen mit Niederlassungen in allen wichtigen maritimen Zentren der Welt entwickelt. Trotz dieser internationalen Ausrichtung bleibt das Unternehmen fest in der Region verwurzelt.

Bei ihrem Besuch der Reko GmbH in Dörth richtete Ministerin Schmitt den Fokus auf die Ausbildung junger Menschen, insbesondere aus dem rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda. Das Unternehmen, spezialisiert auf automatische Türöffnungssysteme, bildet derzeit sechs junge Menschen aus Ruanda aus.

Die Ausbildung junger Menschen ist die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Wirtschaftsstandortes. - Daniela Schmitt (Wirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz)

Die Ministerin unterstrich die Bedeutung der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda, insbesondere im Bereich der Fachkräftezuwanderung.

Die Reko GmbH, ein führender Anbieter von Türöffnungssystemen, bietet neben diesen auch Fenster, Tore und Fassaden aus Aluminiumprofilen an. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 120 Mitarbeiter und bildet insgesamt 12 Auszubildende aus, darunter sechs aus Ruanda in den Bereichen Elektroniker für Automatisierungstechnik, Metallbauer und Fachkraft für Lagerlogistik. Die ruandischen Auszubildenden werden vom Unternehmen in allen beruflichen und privaten Belangen unterstützt und sind in firmeneigenen Unterkünften untergebracht.

Mit diesen Besuchen unterstrich Ministerin Schmitt die Bedeutung von Innovation, Nachhaltigkeit und internationaler Zusammenarbeit für die wirtschaftliche Entwicklung von Rheinland-Pfalz.