Der Löwenanteil ergibt sich aus höheren Steuereinnahmen. 2,5 Millionen Euro flossen mehr aus der Gewerbesteuer und 1,9 Millionen mehr aus dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer in die städtischen Kassen. Weitere 2,2 Millionen Euro kamen hinzu durch die sogenannte Spitzabrechnung des Kreises in Sachen Kita-Kosten.
Reduzierung der Verschuldung
Dank des erzielten Überschusses konnte die Verschuldung zurückgefahren werden. Die kurzfristigen Kassenkredite lagen damit Ende 2022 bei 67 Millionen Euro. Ende 2020 lagen sie noch bei 95 Millionen Euro.
Wenn wir uns wie geplant weiterentwickeln und außerdem der Landesentschuldungsfonds PEK greift, dann werden wir am Ende des laufenden Jahres noch 30 Millionen Euro an Kassenkrediten haben. Das ist eine Größe, mit der wir leben können. Jahrelang haben wir kein Licht am Ende des Tunnels gesehen. Jetzt sind wir endlich auf einem Weg, an dessen Ende wir wieder selbstständig handeln können, ohne bei jeder Ausgabe die Kommunalaufsicht fragen zu müssen.
- Finanzdezernent Ralf Seemann
