Die angeblichen Helfer ergattern personenbezogene Daten.

Koblenz/Ahrtal |

Am gestrigen Samstag wurden mehrere Meldungen aus verschiedenen Ortschaften im Ahrtal bei der Polizei eingereicht. Dabei ging es um angebliche Antragshelfer, die im Auftrag der Kreisverwaltung unterwegs sind. Laut dieser wurden jedoch keine Beauftragten losgeschickt.

Die Personen, die Hilfe bei der Antragstellung für Soforthilfen nach der Flutkatastrophe leisten wollen, erheben personenbezogene Daten, darunter auch Kontodaten. Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei den vermeintlichen Helfern um Betrüger handelt, die versuchen, die Not der Flutopfer für Straftaten auszunutzen. Deswegen empfiehlt die Polizei, sich einen (Dienst-)Ausweis von den angeblichen Beauftragten zeigen zu lassen. Bei einem Verdacht sollte zudem direkt die Polizei informiert werden. Wenn Unterstützung beim Ausfüllen der Anträge benötigt werden sollte, gibt es entsprechende Anlauf- und Informationsstellen in den betroffenen Orten. Dort liegen Flyer mit Anleitungshilfen aus.

Bei spezifischen Fragen wenden Sie sich bitte ausschließlich an die Hotline der Kreisverwaltung Ahrweiler unter 02603/71-1234 oder 02603/71-4321 oder nutzen die Homepage https://kreis-ahrweiler.de/.

Quelle: Polizeipräsidium Koblenz