Am Sonntagabend kam es in Mendig im Bereich "Auf Stürmerisch" zu einem aufwendigen Rettungseinsatz. Feuerwehr, Bergwacht und Rettungsdienste waren stundenlang vor Ort, um drei Jugendliche zu retten, die in einen über 20 Meter tiefen Schacht gestürzt waren.

Mendig |

Gegen 19 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung der Polizei Mayen ein Kleinkraftrad und ein Leichtkraftrad auf, die mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Die Fahrer reagierten nicht auf die Anhaltesignale und versuchten, sich der Kontrolle zu entziehen. Am Waldrand im Bereich "Auf Stürmerisch" ließen die Jugendlichen die Fahrzeuge zurück, darunter ein als gestohlen gemeldetes Kleinkraftrad, und flüchteten zu Fuß.

Notruf führte Rettungskräfte zur Unfallstelle

Etwa zehn Minuten nach Beginn der Flucht setzte eine der Personen einen Notruf ab. Die Jugendlichen teilten mit, dass sie in einen tiefen Schacht gestürzt seien und schwer verletzt wurden. Die Einsatzkräfte konnten die Unfallstelle lokalisieren und leiteten eine aufwendige Rettungsaktion ein, die bis 23 Uhr andauerte.

Schwerverletzte in Krankenhäuser gebracht

Die drei Personen, im Alter von 16 bis 19 Jahren, wurden teils durch Luftrettung in Krankenhäuser transportiert. Eine Person erlitt schwerste Kopfverletzungen, die beiden anderen wurden ebenfalls schwer verletzt.

Ermittlungen zu Unfall und Schacht laufen

Die Polizei und Kriminalinspektion Mayen haben Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Sicherung des Schachts aufgenommen. Weitere Angaben zu den Verletzungen und zum Schacht selbst stehen noch aus.