Am 19. Oktober fand ein Austauschtreffen der Sicherheitsbeauftragten für Senior*innen (SfS) im Rhein-Hunsrück-Kreis statt.

Rhein-Hunsrück |

Am 19. Oktober fand ein Austauschtreffen der Sicherheitsbeauftragten für Senior*innen (SfS) im Rhein-Hunsrück-Kreis statt. Dabei ging es um den verstärkten Schutz für Senior*innen im Alltag. Dies soll mit Hilfe der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren gelingen. Außerdem wird ehrenamtliche Hilfe gesucht.

Es ist nicht nur der Enkeltrick, der den Sicherheitsbeauftragten für Senior*innen (SfS) im diesjährigen Austauschtreffen am 19. Oktober 2021 in der Kreisverwaltung in Simmern vorgestellt wurde. Christian Beck von der Polizeiinspektion Simmern erläuterte in seinem Vortrag einige neue Betrugsdelikte und machte deutlich: „Niemand kann sich als „Opfer“ ausschließen, seien Sie wachsam! Neben beispielsweise Bankangestellten oder Taxifahrer*innen ist es auch wichtig, dass Angehörige informiert und sensibilisiert sind.“, so Beck.

Die Leiterin der Zentralen Prävention im Polizeipräsidium Koblenz, Tanja Schmitz-Werner, berichtete von aktuellen Planungen im Bereich „Prävention“. So werden beispielsweise im kommenden Jahr die neuen SfS geschult. Außerdem sind Veranstaltungen im Bereich der aktuellen präventiven Schwerpunktthemen geplant.

Im anschließenden Austausch wurde deutlich: Allen Beteiligten ist wichtig eine starke Präsenz zu zeigen und über die aktuellen Entwicklungen zu beraten.

Ein Ziel der Seniorensicherheitsberater*innen ist es, sich in die Seniorenarbeit vor Ort verstärkt einzubinden, die Zusammenarbeit mit den Seniorenbeauftragten und -beiräten zu intensivieren sowie ihre Tätigkeiten in Gremien, wie Gemeinde- und Stadträten vorzustellen. Die Kontaktdaten der Seniorensicherheitsberater*innen werden in den Mitteilungs- oder Amtsblättern der jeweiligen Verbandsgemeinden und der Stadt Boppard veröffentlicht.

Die SfS setzen sich für den Schutz ihrer Mitbürger*innen ein und vermitteln in persönlichen Gesprächen oder bei Vortragsveranstaltungen Informationen, wie Senior*innen in ihrem Umfeld Kriminalität und Alltagsgefahren besser erkennen und sich davor schützen können. Sie sind ehrenamtlich tätig, wurden von der Polizei geschult und erhalten regelmäßig Informationen über aktuelle Kriminalitätsphänomene.

Sie interessieren sich für diese Aufgabe? Petra Gutenberger-Bieniek von der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis, freut sich über Ihre Kontaktaufnahme, Telefon 06761 82-419 oder E-Mail petra.gutenberger-bieniek@rheinhunsrueck.de.