SG Malberg – SG 99 Andernach: abgesagt
Der Wintereinbruch verhinderte das Spiel der Bäckerjungen bei der SG Malberg. Einen Nachholtermin gibt es schon. Das Spiel soll am Mittwoch, dem 4. Dezember um 20 Uhr ausgetragen werden.
TuS Immendorf – FC Bitburg: 2:1 (2:0)
Wer hätte das vor einigen Wochen gedacht? Mit einem 2:1 gegen Absteiger Bitburg beendet der TuS Immendorf die Vorrunde mit stattlichen 25 Punkten auf der Habenseite und einem tollen 9. Tabellenplatz.
Entsprechend zufrieden war TuS-Coach Torben Kühl-Decker nach dem achten Saisonsieg seiner Mannschaft: "Das war ein hochverdienter Sieg. Die erste Halbzeit war wohl die Beste die war in dieser Saison gespielt haben." In der Tat. Bitburg war mit dem 2:0 zur Halbzeit noch gut bedient. Robin Reichert (24.) per Abstauber und Sebastian Fischer mit einer schönen Einzelleistung (35.) trafen für Immenburg. Die 150 Zuschauer auf dem Dörnchen hatten bei kalten Temperaturen ein tolles Spiel gesehen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Bitburger besser ins Spiel, ohne große Torgefahr auszustrahlen. "Leider haben wir wenige Wechseloptionen derzeit anhand vieler Ausfälle", so Kühl-Decker. Dennoch verteidigte der TuS gut, der 2:1-Anschlusstreffer der Eifelaner in der Nachspielzeit durch Dans Darians Sprüds kam zu spät. "Es war ein ungefährdeter Sieg, das Punktekonto füllt sich immer mehr und bis zur Weihnachtspause sollen es noch ein paar Punkte mehr werden. Ich bin ich mit der Hinrunde absolut zufrieden", freute sich Immendorfs Trainer.
FC Cosmos Koblenz – TuS Mosella Schweich: 1:1 (0:0)
Es war ein Rückschritt für den FC Cosmos, dieses 1:1 gegen Aufsteiger Schweich. Das Bemühen war da, die Chancen ebenso. FCC Trainer Emre Kasal hatte mitgezählt. "Rund dreißig Flanken, zehn Torschüsse und vierzehn Ecken", verbuchten die Cosmonauten gegen den Tabellendreizehnten.
Die Präzison im letzten Drittel sowie die letzte Zielstrebigkeit fehlte an diesem Samstagnachmittag vor 31 Unentwegten in Weißenthurm. Schweich ging in der 68. Minute in Führung. Aus zwanzig Metern zog Julius Kalweit ab und markierte die 0:1-Führung. Immerhin gelang den Cosmonauten noch der Ausgleich. Nach einer verlängerten Flanke von Tufan Kelleci stand Routinier Wilde-Donald Guerreir goldrichtig und drückte den Ball über die Linie. Der Ausgleich in der 79. Minute, es sollte trotz weiterer Möglichkeiten auch der Endstand sein.
Am Mittwoch geht es dann zum zweiten Mal nach Kirchberg. Nachdem vor zwei Wochen das Spiel wegen Nebel abgebrochen wurde, hat der Verband das Wiederholungsspiel auf den 27. November, 19:30 Uhr festgesetzt.
SG 2000 Mülheim-Kärlich – SG Vordereifel Müllenbach: 1:0 (0:0)
Drei Big Points landete die SG Mülheim-Kärlich bei nasskaltem Wetter im Spitzenspiel gegen die SG Vordereifel. Am Ende war es einmal mehr Pascal "Kalle" Steinmetz, der mit seinem 12. Saisontor die Partie entschied und damit die Mülheimer zum Herbstmeister machte. "Es war nicht einfach gegen Vordereifel. Wir wussten um deren Qualität im Angriff, das schnelle Umschaltspiel. Sie lauern auf Konter und es war unsere Aufgabe, diese nicht zuzulassen", so Mülheims Trainer Nenad Lazarevic. So wurde es ein Geduldsspiel vor 150 frierenden Zuschauer bis Daniel Aretz plötzlich frei vor Müllenbachs Keeper Jonas Landen auftauchte, dieser aber die 1:1 Situation für sich entschied. Mit einem 0:0 wechselte man die Seiten.
Nachdem Pascal Steinmetz in der 57. Minute den Pfosten getroffen hatte, machte der ehemalige Mayener sechs Minuten später das 1:0. Leicht abgefälscht schlug der Ball unhaltbar für Landen ein. "Ein Tor des Willens", Kalle war der Aktivposten in unserem Spiel", lobte Mülheims Trainer und: "Am Ende ein verdienter Sieg. Wir freuen uns über die Herbstmeisterschaft."
Sein Gegenüber Tobias Jakobs war trotz der Niederlage stolz auf die Mannschaftsleistung seiner Spieler. "Mit etwas Glück wäre hier ein Punkt drin gewesen." Tatsächlich, gerade in der Schlussphase drückte die SG Vordereifel nochmal mächtig auf´s Gaspedal, hatte durch Daniel Kossmann (90.), Lukas Mey (90.+3) und Julian Schmitz (90.+4) Chancen auf den Ausgleich. Jakobs: "Kleinigkeiten haben heute entschieden. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir sind auf dem richtigen Weg, können uns allerdings davon nichts kaufen."
Ahrweiler BC – SG Westerburg: 1:0 (0:0)
Es war sicherlich kein Spiel für Feinschmecker, das die 125 zahlenden Zuschauer am späten Samstagnachmittag im Apollinaris Stadion geboten bekamen. Dafür sprangen aber erstmals seit der Wiedereröffnung des Apollinaris Stadion ein Sieg und drei Punkte für die Ahrstädter heraus. Das späte Tor von Umit Kuzu (89.) sorgte für Aufatmen und den verdienten achten Saisonsieg. Ob dieser allerdings auch Bestand hat, wird sich am Grünen Tisch entscheiden.
Was war passiert? In der 82. Minute gab es ein Foulspiel des Ahrweiler Spieler Luca Marx, der zu dem Zeitpunkt bereits die Gelbe Karte gesehen hatte. Verwarnt wurde allerdings nicht Marx, sondern der unbeteiligte Haj Mohammed. Sieben Minute später gab ausgerechnet Marx die Vorarbeit auf Küzu, der das spielentscheidende Tor markierte. "Das alles haben wir auf Video und werden es überprüfen lassen", so Westerburgs Trainer Steffen Dörner gegenüber der Rhein-Zeitung. Ahrweilers Trainer Julian Feit sieht das ganze gelassen und geht davon aus, dass die Wertung des Spiels bleibt wie sie ist.
Insgesamt gesehen wäre der Sieg des ABC verdient. Ahrweiler hatte deutlich mehr vom Spiel, während der Aufsteiger nur wenig in der Offensive zustande brachte. "In einem schwachen Spiel waren wir das eine Tor besser", bilanzierte Feit.
Die weiteren Ergebnisse am 17. Spieltag:
SG Hochwald – Rot-Weiß Wittlich: 1:0
FSV Trier-Tarforst – VfB Linz: 3:3
FV Morbach – VfB Wissen: 6:1
TuS Kirchberg – SG Schneifel: 3:0