Sicherheitsmängel im Schülerverkehr führten immer öfter zu Beschwerden. Nun wendet sich Landrat Dr. Saftig an den LBM.

Kreis Mayen-Koblenz |

Die Beschwerden, die die Kreisverwaltung zu Linienfahrten der Verkehrsbetriebe von Transdev erreichen, reißen nicht ab. Angeführt werden dabei unter anderem immer wieder Sicherheitsmängel im Schülerverkehr.

Nachdem alle bislang bekanntgewordenen Verstöße unmittelbar an den Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz als zuständige Aufsichtsbehörde gemeldet worden sind, hat sich Landrat Dr. Alexander Saftig jetzt persönlich in einem Schreiben an den LBM gewandt. „Aus meiner Sicht ist die Sicherheit der Fahrgäste unverhandelbar. Und als Auftragnehmer ist die Firma Transdev in der unternehmerischen Verantwortung für die Einhaltung der Sicherheit“, betont der Landrat darin und fragt nach, wie die Aufsichtsbehörde mit den Verstößen von Transdev umgeht und dafür Sorge trägt, dass alle sicherheitsrelevanten Aspekte sowie die Vorschriften der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr eingehalten werden. Als Aufsichts- und Genehmigungsbehörde hat der LBM dem Unternehmen Transdev bereits zum zweiten Mal die vorläufige Erlaubnis zum Betrieb der drei Linienbündel „Maifeld“, „Pellenz“ und „Vordereifel“ erteilt. Die einstweilige Konzession gilt bis zum 30. Juni.