Die Berliner Weltspiele im Sport für geistig Behinderte strahlen in das ganze Land aus.

Berlin |

Zum ersten Mal erlebt Deutschland im Jahr 2023 die Weltspiele im Sport der Menschen mit geistiger Behinderung. Berlin ist vom 17. bis zum 25. Juni der Gastgeber. 26 Sportarten werden angeboten, tausende Sportlerinnen und  Sportler erwartet.

Aber nicht nur in Berlin wird es zu Begegnungen von behinderten und nicht behinderten Menschen kommen. Es gibt ein breites Angebot, in das 216 Kommunen im ganzen Land eingebunden sind. Hier überall soll die Chance genutzt werden, für den Sport behinderter Menschen und für das Thema Inklusion zu werben. Es geht um mehr Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe. Und so sollen in diesem sogenannten „Host-Town-Programm“, das heute vorgestellt wurde, Behinderte aus aller Welt, Gruppen von sechs bis 400 Teilnehmern, auch in diese Kommunen kommen. Special Olympics, der rheinland-pfälzische Verband für Menschen mit geistiger Behinderung, ist stark in die Weltspiele eingebunden. Sowohl in Berlin als auch in die Programme, die in den Kommunen unseres Landes stattfinden. Und das sind die Kommunen in unserer Region, die Teil der Weltspiele sein werden:

Stadt Koblenz, Landkreis Mayen-Koblenz, Stadt Mendig, Stadt Neuwied. Insgesamt sind zwölf rheinland-pfälzische Kommunen Teil der Weltspiele.

Für einen sind die Weltspiele in Berlin eine besondere Genugtuung, für Gernot Mittler. Nicht nur, weil der Mendiger die Spiele in seiner Stadt vor der Haustür erleben darf, vielmehr war er es, der als Präsident von Special Olympics Deutschland in den Jahren 2005 bis 2014 für eine enorme Weiterentwicklung des Verbandes sorgte. Der langjährige Finanzminister des Landes Rheinalnd-Pfalz schuf in seinen Jahren als Präsident ein neues Bild dieses Sportes und er sorgte dafür, dass es eine deutlich gestiegene öffentliche Wahrnehmung des Sportes von Menschen mit geistiger Behinderung gab.