Für die Neuwieder Stadtteile werden im September Informationsveranstaltungen angeboten, um sich vor Starkregenereignissen zu schützen.

Neuwied |

Die Stadt Neuwied erarbeitet derzeit ein Starkregenvorsorgekonzept, um mögliche Schäden durch extreme Wetterereignisse zu vermindern. Dabei setzt sie auf die Mithilfe und die Erfahrungen der Neuwiederinnen und Neuwieder. Nun geht es in die letzte Runde der Bürgerbeteiligung. Im Rahmen von Workshops informieren Fachleute über Starkregen und Vorsorgemaßnahmen.

Sie stellen die Ergebnisse der bereits erfolgten Ortsbegehungen und Workshops vor und sammeln die Erfahrungen der Anwesenden. Wer wissen möchte, welche Maßnahmen in den Stadtteilen geplant sind, und welche allgemeinen Maßnahmen es gibt, um sich vor Starkregenereignissen zu schützen, kann zu den abschließenden Treffen kommen. Diese werden an folgenden Tagen durchgeführt:

  • Altwied und Niederbieber: Montag, 5. September, 18 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Niederbieber, Am Kirchberg 11
  • Segendorf und Rodenbach: Donnerstag, 8. September, 18 Uhr im Parkwald Segendorf, Monreposstraße
  • Feldkirchen und Irlich: Montag, 12. September, 18 Uhr in der Aula der Landesblindenschule, Feldkircher Straße 100
  • Oberbieber und Torney: Mittwoch, 14. September, 18 Uhr im Bürgerhaus Torney, Westpreußenstraße
  • Heimbach-Weis und Gladbach: Mittwoch, 21. September, 18 Uhr in der Turnhalle Gladbach, Frans-Hals-Straße 6

Die Veranstaltungen haben nochmals verdeutlicht, dass Starkregenvorsorge eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Nicht nur die Kommune, auch jeder Einzelne kann und sollte etwas tun, um sich vor den Auswirkungen eines Starkregens zu schützen. - Alena Linke (Stadtbauamt Neuwied)

In den bisher durchgeführten Bürgerworkshops in der Innenstadt und Heddesdorf sowie in Engers und Block haben sich vor allem tief gelegene Stellen als Problemzonen herauskristallisiert, in denen sich Wasser sammelt. Beispielhaft nennt Linke Bahn- oder Straßenunterführungen.

Ebenso ist deutlich geworden, dass die normalen Kanalnetze einen Über- oder Rückstau nicht verhindern können. - Alena Linke (Stadtbauamt Neuwied)

Linke kündigt an, dass das Stadtbauamt nach Aufstellung des Starkregenvorsorgekonzepts eine individuelle Beratung zur privaten Vorsorge anbieten wird.