Die Verbandsgemeinde Mendig erhält 40.000 Euro zur Unterstützung zweier Digitalisierungsprojekte, darunter ein innovatives Beleuchtungskonzept in Rieden und ein smartes Bewässerungssystem in Mendig, um Ressourcen effizient zu nutzen.

Mendig |

Ein symbolischer Spendenscheck über 40.000 Euro konnte an die Verbandsgemeinde (VG) Mendig übergeben werden. Der Landkreis Mayen-Koblenz unterstützt hiermit im Rahmen seines Modellprojektes „Smart Cities“ die Realisierung und Umsetzung zweier Digitalisierungsprojekte in Rieden und Mendig.

Sonja Gröntgen, Digitalisierungsbeauftragte des Landkreises Mayen-Koblenz, überreichte den symbolischen Scheck an den VG-Bürgermeister Jörg Lempertz und gratulierten allen Beteiligten zur Spende.

Energieeffiziente Beleuchtung für Rieden

Im Zuge der Energiekrise und der damit verbundenen Preissteigerung bei Strom und Gas möchte die VG Mendig mit den Geldern ein neues, individuell steuerbares Beleuchtungskonzept in Rieden umsetzen und testen. Geplant ist zunächst die Errichtung einer neuen Wegebeleuchtung entlang des Riedener Waldsees. Die innovative Straßenbeleuchtung mittels LED-Technologie verfügt über eine intelligente Steuerungstechnik per LoRaWAN, einer energieeffizienten Funktechnologie.

Smartes Bewässerungssystem in Mendig

Darüber hinaus sollen mit den Geldern öffentliche Grünflächen effizienter bewässert werden. Hierzu werden zunächst modellhaft am Hospitalplatz in der Stadt Mendig unterschiedliche Sensoren eingesetzt. Ziel ist es, die Bewässerung der Grünanlage mit Hilfe von Sensoren zu unterstützen, um eine bedarfsgerechte und ressourcenschonende Versorgung sicherzustellen.

Einbindung in die regionale Datenplattform

Mit beiden Projekten sollen Ressourcen im Bereich Wasser und Energie eingespart werden. Die Ergebnisse fließen in die regionale Datenplattform des Landkreises ein, die voraussichtlich im nächsten Jahr von allen Kommunen genutzt werden kann.

Förderung und zukünftige Pläne

Die Fördergelder stammen aus dem Bundesförderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie der KfW. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden darüber bis Ende 2027 zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche im Landkreis entwickelt und erprobt.

Weitere Infos zum Smart-Cities-Projekt in MYK gibt es online unter www.myk10.de.