Eine Verfolgungsjagd von Neuwied bis in den Westerwaldkreis hat in der Nacht zum Montag mit der Festnahme von zwei Tatverdächtigen geendet.

Neuwied |

Eine wilde Verfolgungsjagd von Neuwied bis in den Westerwaldkreis hat in der Nacht zum Montag mit der Festnahme von zwei Tatverdächtigen geendet. Wie die Polizei Neuwied mitteilt, wollte eine Streife am späten Sonntagabend gegen 23.19 Uhr einen VW Passat in Heimbach-Weis kontrollieren. Doch der Fahrer missachtete die Anhaltesignale und gab stattdessen Gas.

Flucht über die Autobahn

Die Flucht führte über Bendorf zurück nach Neuwied-Engers und weiter auf die B42. Von dort ging es für den Fluchtwagen auf die A48 in Richtung Dernbacher Dreieck und schließlich auf die A3 in Richtung Frankfurt. Im Auffahrtsbereich zur A3 warfen die Insassen dann einen Rucksack aus dem Wagen, den die Polizei später sicherstellen konnte. Darin: unter anderem Betäubungsmittel.

An der Anschlussstelle Montabaur verließ der VW Passat schließlich die Autobahn. In der Ortslage Moschheim stellten die beiden Insassen den Wagen ab und flüchteten zu Fuß. Doch die Polizei konnte die Männer im Alter von 21 und 25 Jahren schnell festnehmen.

Diebesgut im Fluchtwagen

Bei der Überprüfung des Fluchtfahrzeugs stellte sich heraus, dass die angebrachten Kennzeichen gestohlen waren. Auch die Eigentumsverhältnisse des VW Passat sind laut Polizei noch unklar, die Ermittlungen dauern an. Im Wagen fanden die Beamten zudem Einbruchswerkzeug sowie mehrere Paare gestohlener Kennzeichen.

Dem 21-jährigen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Nun werden ihm und seinem 25-jährigen Beifahrer mehrere Straftaten vorgeworfen. Die Ermittlungen der Polizei Neuwied gegen die beiden Männer dauern an.