Am 18. Juni geht es los: Dann startet das Stadtradeln in der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm. Zum zweiten Mal ist die VG bei der internationalen Kampagne des Klimabündnisses dabei.

VG Weißenthrum |

Am 18. Juni geht es los: Dann startet das Stadtradeln in der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm. Zum zweiten Mal ist die VG bei der internationalen Kampagne des Klimabündnisses dabei.

Bis zum 8. Juli 2023 sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, möglichst viele ihrer Wege klimafreundlich mit dem Rad zurückzulegen und dabei Kilometer für die VG und mehr Radförderung zu sammeln. Ob als Team oder allein: Jede und jeder, der mit in die Pedale tritt, trägt zu einem besseren Klima bei.

21 Tage lang ruft Stadtradeln zum Umstieg auf das Fahrrad auf. Die inzwischen internationale, weltgrößte Kampagne, die am 7. Mai auf der Bundesgartenschau in Mannheim startete, hat bereits zum Auftakt einen Rekord geknackt: Über 2600 Kommunen sind in diesem Jahr dabei – so viele wie noch nie. Die VG Weißenthurm beteiligte sich 2022 zum ersten Mal an der Aktion. Unter dem Dach des Kreises Mayen-Koblenz traten die beiden Städte Mülheim-Kärlich und Weißenthurm sowie die Ortsgemeinden Bassenheim, Kaltenengers, Kettig, St. Sebastian und Urmitz, die zur VG gehören, mit in die Pedale. „In diesem Jahr treten wir als VG erneut an und können hoffentlich noch mehr Radbegeisterte als 2022 motivieren, mit uns Fahrradkilometer zu sammeln“, erklärt Jennifer Vogt. Die Klimaschutzmanagerin der VG betreut die Teilnahme am Stadtradeln. Im vergangenen Jahr „erradelten“ 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter acht Teams, über 8400 Kilometer und landeten damit im soliden Mittelfeld der rheinland-pfälzischen Kommunen. Insgesamt haben die Zweirad-Fans aus den Städten und Ortsgemeinden über 1300 Kilogramm schädliches Kohlendioxid vermieden.

Radfahren wird immer beliebter: Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums besitzen rund 80 Prozent aller Haushalte in Deutschland ein Fahrrad, in 30 Prozent sind drei oder mehr Räder vorhanden. Insgesamt sind das 78 Millionen Fahrräder, die immer öfter zum Einsatz kommen. „Gerade für kürzere Strecken bietet es sich an, das Auto mal stehen zu lassen und in die Pedale zu treten“, betont Vogt. So würden Kohlendioxid-Emissionen vermieden: „Das ist bester Klimaschutz“, so die Fachfrau, die die stetige Verbesserung der Radinfrastruktur in der VG im Blick hat.

Daten geben Informationen für bedarfsgemäßen Ausbau

Ziel von STADTRADELN ist es auch, den Kommunen Erkenntnisse zu ihrer Fahrradfreundlichkeit an die Hand zu geben. Mit der kostenlosen STADTRADEL-App können die Radlerinnen und Radler bequem ihre Strecken über GPS tracken, die direkt ihrer Kommune bzw. ihrem Team gutgeschrieben werden. Darüber hinaus wertet das Klima-Bündnis die über die App erhobenen Verkehrsdaten wissenschaftlich aus und gibt die Ergebnisse an die Kommunen weiter. So erfährt die VG-Verwaltung, wo wann wie viele Fahrradfahrerinnen und -fahrer unterwegs sind, wo der Verkehrsfluss ins Stocken gerät und an welchen Ampeln es welche Wartezeiten gibt. „Die Informationen sind wichtig für einen möglichst bedarfsgenauen Ausbau“, so Vogt. Zusätzlich bietet die Beteiligungsplattform RADar! die Möglichkeit, konkrete Hinweise zu problematischen Stellen am Radwegenetz der VG zu geben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können über RADar! beispielsweise auf unübersichtliche Verkehrsführung, Schlaglöcher oder plötzlich endende Radwege aufmerksam machen. Einfach auf einer digitalen Straßenkarte einen Pin setzen, dann bekommt der zuständige Fachbereich in der Verwaltung automatisch eine Information.

In der VG Weißenthurm findet STADTRADELN von 18. Juni bis 8. Juli 2023 statt. Anmeldungen sind ab sofort unter www.stadtradeln.de möglich.

Bei Fragen zum STADTRADELN in der VG steht Klimaschutzmanagerin Jennifer Vogt unter der Telefonnummer 02637 / 913-343 oder per Mail an jennifer.vogt@vgwthurm.de zur Verfügung.