Im ersten Halbjahr 2023 starben weniger Menschen bei Straßenverkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, verloren von Januar bis Juni 62 Personen bei Verkehrsunfällen ihr Leben – das waren elf weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Polizei registrierte in den ersten sechs Monaten 68.370 Verkehrsunfälle, davon 6.418 mit Personenschaden und 61.952 mit nur Sachschaden. Die Zahl der Unfälle insgesamt lag um 4.017 bzw. 6,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Bei den Unfällen mit Personenschaden lag die Anzahl im ersten Halbjahr auf Vorjahresniveau. Die Zahl der Schwerverletzten ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 1.232 zurück, die der Leichtverletzten stieg um knapp vier Prozent auf 7.006.
Die Unfallzahlen des ersten Halbjahres 2023 liegen etwa vier Prozent über dem Mittelwert der zurückliegenden zehn Jahre. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den jeweils ersten sechs Monaten der Corona-Jahre deutlich weniger Verkehrsunfälle gezählt wurden als in den Jahren zuvor. Von Januar bis Juni 2023 bewegten sich die Unfallzahlen knapp unter dem Niveau des Vergleichszeitraums der Vor-Corona-Jahre 2017 bis 2019. Die Zahl der Verunglückten, das heißt, der Menschen, die bei Unfällen getötet oder verletzt wurden, liegt mit 8.300 um rund drei Prozent unter dem zehnjährigen Mittelwert.
Todesfälle im Juni
Insgesamt verloren im Juni dieses Jahres 17 Menschen ihr Leben, das waren vier weniger als im Juni 2022; 310 Unfallbeteiligte wurden schwer und 1.538 leicht verletzt. Insgesamt ereigneten sich 11.948 Unfälle (plus 6,5 Prozent gegenüber Juni 2022).