Mit der groß angelegten #Comeback der #Bewegung-Kampagne hat der Sportbund Rheinland gemeinsam mit dem Landessportbund Rheinland-Pfalz und weiteren Partnern den Mitgliederschwund in rheinländischen Sportvereinen erfolgreich gestoppt und eine bemerkenswerte Erholung nach der Corona-Pandemie eingeleitet.

Rheinland |

Die Corona-Pandemie hat die Thematik Mitgliederrückgang schlagartig aufs Tableau des organisierten Sports gebracht. Schon in der Dekade vor Corona konnte man einen schleichenden Verlust von Mitgliedschaften in den rheinländischen Sportvereinen feststellen.

Das „ComebackDerGemeinschaft“ und das #Comeback der #Bewegung

Nach dem ersten Pandemiejahr war plötzlich alles anders. Der Sportbund Rheinland (SBR) setzte zusammen mit dem Landessportbund Rheinland-Pfalz, den Sportbünden Pfalz und Rheinhessen und dem Land Rheinland-Pfalz das „ComebackDerGemeinschaft“ auf und es folgte das #Comeback der #Bewegung. Die außergewöhnliche Vereinsförderung hat 2021 schon dafür gesorgt, dass der Mitgliederschwund nahezu gestoppt werden konnte.

Erfolge der Mitgliedergewinnungs- und -bindungs-Kampagne

Mit dem #Comeback der #Bewegung könnte die bisher größte Mitgliedergewinnungs- und -bindungs-Kampagne im organisierten Sport in Rheinland-Pfalz als herausragender Erfolg verbucht werden. Das Ziel, mehr als 2.000 beteiligte Sportvereine, konnte erreicht werden – ohne Zweifel haben die Sportvereine ein großartiges Comeback gefeiert.

Das Ende des #Comeback der #Bewegung und Bilanz

Das #Comeback der #Bewegung endete am 31. Dezember 2022 mit zwei seiner drei Bausteine. Der Baustein II „Bildungsfonds“ wird in 2023 weitergeführt. Die Bausteine I (15 Euro für Neu-Mitglieder) und III (1.000 x 1.000 Euro) sind Ende Dezember abgeschlossen worden, was zu folgender Bilanz für den Bereich des SBR führt:

•             559.909,93 Euro wurden an die Vereine ausgeschüttet.

•             24.435 Mitglieder konnten gewonnen werden.

•             Aus- und Fortbildungsmaßnahmen konnten mit 82.078,50 Euro bezuschusst werden.

•             162 Vereinsaktionen wurden mit insgesamt 111.306,43 Euro finanziell unterstützt.

In ganz Rheinland-Pfalz wurden 1.507.855,31 Euro an die Vereine ausgeschüttet. Dabei wurden 59.691 Mitglieder gewonnen sowie 1.248 Aus- und Fortbildungen und 498 Vereinsaktionen unterstützt.

Die Unterstützung unserer Vereine, um die Nachwirkungen der Corona-Pandemie auszugleichen, war im wahrsten Sinne des Wortes essenziell. Im Rheinland konnten fast 40 Prozent aller Sportvereine von den Zuschüssen profitieren und so nicht nur Mitglieder gewinnen, sondern auch binden und für sehr gut qualifizierte Übungsleiterinnen und Trainer sorgen, die dauerhaft das Vereinsleben und Sporttreiben aktiv halten.

 - SBR-Präsidentin Monika Sauer

Mit einem abgestimmten Konzept und einem ständigen Austausch zwischen den Sportbünden und dem LSB konnte man dafür sorgen, dass vielfältige kommunikative Maßnahmen wie Großflächenplakate, Videospots auf Bahnhofsbildschirmen, Werbung im Radio oder die große Botschafterinnen-Kampagne inklusive Challenge-Aktionen mit neun Spitzensportlerinnen von September an auf den Weg gebracht werden konnte.

Dass dieses Maßnahmenpaket geschnürt werden konnte, verdankt man auch Lotto Rheinland-Pfalz und vereinsleben.de, die sich finanziell und mit umfangreichen Sachleistungen am Comeback beteiligt haben.

Eine Kampagne in dieser Größenordnung ist bisher einmalig für SportRheinlandPfalz. Es war beeindruckend, auf über 500 Plakatwänden in den Städten, auf Bildschirmen in sieben großen Bahnhöfen, in Online- und Print-Anzeigen, sowie in Hörfunkspots quasi immer wieder auf das Comeback zu stoßen.

- LSB-Präsident Wolfgang Bärnwick

Die Zukunft des organisierten Sports in Rheinland-Pfalz

Nach dem erfolgreichen Verlauf des „ComebackDerGemeinschaft“ war klar, dass weiter für Mitglieder in den Sportvereinen geworben werden muss, um den Verlust aus dem ersten Corona-Jahr wieder aufholen zu können. Blickt man jetzt auf das #Comeback der #Bewegung, darf man die Frage stellen: Kann der organisierte Sport in Rheinland-Pfalz diese Form der Mitgliederwerbung verstetigen und in den nächsten Jahren konstant für eine Umkehr des rückläufigen Trends aus den Jahren 2010 bis 2020 sorgen?