Safety Track System (STS) warnt Fahrer vor Gefahrenstellen • Organisatoren des 24h-Rennens trieben die Entwicklung maßgeblich voran • Premiere beim fünften NLS-Lauf, Härtetest beim 24h-Rennen

Nürburgring |

24 Stunden im Renneinsatz auf der längsten Rennstrecke der Welt, das ist traditionell ein Geschäft voller Unwägbarkeiten. Wechselnde Wetterbedingungen, das Getümmel eines riesigen Starterfeldes und unvorhergesehene Ereignisse machen den Nordschleifen-Klassiker am letzten September-Wochenende zu einer extrem anspruchsvollen Aufgabe. In diesem Jahr erhalten die Piloten im Cockpit eine neue Unterstützung, die für noch mehr Sicherheit sorgt.

Mit der Einführung des STS (für „Safety Track System“) leistet der veranstaltende ADAC Nordrhein Pionierarbeit, denn erstmals erhalten die Rennfahrer auf der kompletten Nordschleife Warnhinweise optisch und akustisch direkt von der Strecke direkt ins Cockpit – und noch bevor sie eine Gefahrenstelle erreichen. Seine Premiere im vollflächigen Einsatz feiert das kompakte Display bereits vor dem ADAC TOTAL 24h-Rennen, beim fünften Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Nach Testläufen mit einzelnen Fahrzeugen und Streckenabschnitten bei den ersten drei NLS-Läufen wird das STS im Rahmen des sechsstündigen ADAC Ruhr-Pokal-Rennens einem finalen Praxistest unterzogen. Gleichzeitig lernen auch viele Teams das System kennen, die es dann beim 24h-Rennen als obligatorische Ausrüstung verwenden werden.