1.FC Kaiserslautern U21 – FV Engers 07 (Freitag, 6. Dezember, 19:30 Uhr):
Wie hat die Mannschaft des FV Engers das Trainerbeben (wir berichteten) verkraftet? Sascha Watzlawik, seit dreizehn Jahren im Verein, verlässt zum Saisonende "seinen" FVE. Und auch der Nachfolger ist bereits gefunden. Julian Feit, derzeit Trainer beim Ahrweiler BC tritt in Watzlawiks große Fußstapfen.
Eigentlich ist das Spiel bei den "kleinen Teufeln" ein einfaches Spiel, niemand erwartet ernsthaft was, der Druck des Gewinnen müssen liegt beim FCK, dem haushohen Favorit. Die U21, die derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz steht und bereits 80 (!) Treffer in 19 Spielen erzielte.
Es dürfte kein Zuckerschlecken für die Engerser Verteidigung werden. Der FVE indes steht mit 22 Punkten auf dem elften Tabellenplatz, ob es mehr Punkte werden ist fraglich. "Da bräuchten wir schonen einen Schokoladentag", so Watzlawik. Aber wer weiß? Vielleicht ist ja an Nikolaus was drin - für das Team vom Wasserturm.
SV Gonsenheim – FC Rot-Weiß Koblenz (Samstag, 7. Dezember, 13 Uhr):
Im Gegensatz zu seinem Engerser Kollegen Watzlawik wird Rot-Weiß Trainer Fatih Cift seiner Mannschaft auch über den 30. Juni 2025 zur Verfügung stehen. Cift verlängerte unter der Woche sein Arbeitspapier um ein weiteres Jahr. "Mein Weg ist noch nicht zu Ende. Hier ist noch einiges möglich", erklärte Cift der Rhein-Zeitung.
In der Tat. Seit Cift im Verein ist hat sich vieles entwickelt bei den Rot-Weißen. Vor allem auf den "Rot-Weiß Campus", praktisch das Nachwuchsleistungszentrum des Oberligisten welches im Sommer den Betrieb aufnimmt, schaut man mit viel Freude und großer Hoffnung.
Am morgigen Samstag geht es zum Tabellennachbarn Gonsenheim, die Stand heute fünf Punkte vor den Koblenzern stehen. Ein schwieriges, aber nicht unmögliches Unterfangen für Koblenz dort weitere Punkte zu holen.
FV Eppelborn – FC „Blau-Weiß“ Karbach (Samstag, 7. Dezember, 13:30 Uhr):
Der FC „Blau-Weiß“ Karbach ist am Samstag beim abstiegsbedrohten FV Eppelborn zu Gast. Während die Gäste mit einem torlosen Remis gegen den SV Gonsenheim zuletzt defensiv stabil blieben, steckt der FV Eppelborn nach einer 0:1-Niederlage gegen den SV Morlautern weiter tief im Tabellenkeller fest.
Mit nur 18 Punkten aus 18 Spielen belegt Eppelborn einen direkten Abstiegsplatz. Vor allem die Defensive bereitet Trainer Philipp Häfner Sorgen: Mit 70 Gegentoren stellt sein Team die anfälligste Abwehr der Liga. Die Formkurve der Gastgeber zeigt ebenfalls nach unten – in den vergangenen fünf Partien konnte Eppelborn lediglich einen Sieg einfahren.
Der FC Karbach geht als Favorit in die Begegnung. Die Mannschaft von Trainer Patrick Kühnreich steht mit 28 Punkten auf Platz sieben und holte aus den letzten fünf Spielen acht Zähler. Doch die Offensive bleibt eine Baustelle: Mit nur 24 erzielten Toren gehört Karbach zu den weniger treffsicheren Teams der Liga.
Das Hinspiel entschied Karbach deutlich mit 4:1 für sich und will diese Leistung wiederholen, um den Vorsprung auf die Abstiegszone weiter auszubauen. Eppelborn hingegen wird alles daransetzen, den Heimvorteil zu nutzen und dringend benötigte Punkte im Abstiegskampf zu sichern.
TuS Koblenz – SV Viktoria Herxheim (Samstag, 7. Dezember, 14 Uhr):
Kann die TuS ihre Serie weiter fortsetzen? Aus den letzten acht Meisterschaftsspielen erzielte man 22 von 24 möglichen Punkte, es läuft gerade richtig rund bei den Blau-Schwarzen. Auf Lukas Tuchscherer wird TuS-Coach Michael Stahl verzichten müssen, ansonsten stehen ihm alle Mann zur Verfügung.
Gute Voraussetzungen also, um die Top 3 (Schott, FCK U21 und Pirmasens) auch über das Wochenende und den Jahreswechsel hinaus unter Druck zu setzen. Gegner Herxheim hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten zu Saisonbeginn zwischendurch fleißig gepunktet und steht auf einem sehr akzeptablen 9. Tabellenplatz. Zuletzt allerdings verloren die Südpfälzer drei Spiele am Stück. Geht es nach den Schängeln, darf diese Serie gerne fortgesetzt werden.