Keine Pause am Tag der Arbeit! Nur wenige Tage nach dem letzten Spieltag am Wochenende, sind beide Teams am 1. Mai wieder gefordert. Während es für den FC Karbach noch um den Klassenerhalt geht, verfolgt der bereits feststehende Meister Trier seine ganz eigenen Ziele.
SV Eintracht Trier - FC „Blau-Weiß“ Karbach (Mittwoch, 1. Mai, 14 Uhr):
Das Aufeinandertreffen im Moselstadion ist auch ein Wiedersehen. SVE-Coach Thomas Klasen kennt den FC Karbach gut. Vier Jahre schnürte er dort die Fußballschuhe. Im letzten Jahr fungierte er zusätzlich als Co-Trainer. Zudem hat Offensivspieler Jeremy Mekoma eine FCK-Vergangenheit. Sein Einsatz ist wegen einer Zehverletzung jedoch fraglich.
Derzeit rangiert der FC Karbach mit 48 Zählern auf dem elften Tabellenplatz. Besonders aufgrund des heftigen Restprogramms (neben Trier trifft Karbach noch auf Gonsenheim, Pirmasens und Auersmacher) müssen die Vorderhunsrücker noch Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln, um auf Nummer sicher gehen zu können.
Dabei gibt es jedoch ein großes Problem: Hinter dem Einsatz von Top-Torjäger Max Wilschrey (21 Saisontore), der am Samstag beim 1:1-Unentschieden gegen Wormatia Worms nach 15 Minuten verletzt den Platz verlassen musste, steht ein Fragezeichen. Seine Tore könnten im Abstiegskampf den Unterschied machen.
Auch bei den Gastgebern gibt es neben Mekoma noch weitere Verletzungssorgen. Am Wochenende hat sich Mittelfeldmotor Dominik Kinscher einen Kreuzbandriss zugezogen. Zudem hat am Wochenende Sven König wegen einer Fußblessur gefehlt. An der Tabellensituation wird sich für Trier, unabhängig vom Ausgang des Spiels, jedoch ohnehin nichts mehr ändern. Dem SVE ist bereits jetzt als Meister der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest nicht mehr zu nehmen. In den verbleibenden fünf Spielen gibt es aber noch ein Ziel: Die 100-Punkte-Marke knacken. Hierfür fehlen dem Oberligameister noch elf Zähler.
Wird der FC Karbach bei diesem Ziel zum Stolperstein?