Eine Übersicht über die Spiele der Oberliga in der aktuell4u-Region am Wochenende.

Rheinland-Pfalz/Saar |

Am 21. Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Staffel Nord erwartet die Fans das Derby zwischen Karbach und Engers, die bereits beide für die Aufstiegsrunde qualifiziert sind. Mülheim-Kärlich müssen auswärts antreten. Für die SG 2000 geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die Spiele des TSV Emmelshausen in Eisbachtal und der TuS Koblenz in Salmrohr wurden abgesagt.

FC „Blau-Weiß“ Karbach – FV Engers (Samstag, 4. Dezember, 14:30 Uhr):

Der FC „Blau-Weiß“ Karbach hat eine erfolgreiche Woche hinter sich. Zum einen konnte am Samstag, mit dem Sieg in Koblenz, das eine Saisonziel, der Klassenerhalt in der Oberliga, erfüllt werden. Zum anderen konnte mit dem Sieg in Ahrweiler am Mittwoch, ein wichtiger Schritt in Richtung des zweiten Saisonziels, dem Pokalsieg, gegangen werden. Mit Engers wartet nun ein Gegner, der diese Saison ähnliches erreicht hat. Nicht nur deswegen erwartet FCK-Coach Maximilian Junk ein ausgeglichenes Duell: „Beide Mannschaften können am Samstag ganz befreit aufspielen und haben keinen großen Druck mehr. Dementsprechend erwarte ich ein offenes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Es treffen die beiden bis hierhin besten Rückrunden Mannschaften aufeinander, also freuen wir uns auf ein intensives, gutes Spiel.“ Verzichten muss Junk beim Heimspiel am Samstag erneut auf Torwart Florian Bauer und Julian Hornetz.

Der FV Engers kann völlig entspannt am Samstagnachmittag zum Derby nach Karbach fahren. Die Qualifikation zur Meisterschaftsrunde ist geschafft. Damit kann der FVE definitiv nicht mehr absteigen, genauso wie der FC Blau-Weiß Karbach. Trotzdem möchte der FVE sich noch mit zwei guten Spielen aus der Gruppe Nord der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar verabschieden.

Doch nicht nur durch die frühzeitige Qualifikation zur Meisterschaftsrunde gibt es Parallelen zwischen den beiden Mannschaften. Am Mittwochabend schafften die Karbacher - wie ihre Engerser Kollegen schon vor Wochen - den Einzug ins Halbfinale um den Rheinlandpokal. „Es will sicher keiner verlieren. Doch der ganz große Druck ist weg“, erwartet der Engerser Trainer Sascha Watzlawik trotzdem guten Fußball auf dem Kunstrasen in Karbach. Personell möchte der Engerser Trainer einigen seiner Akteure nach Möglichkeit eine Spielpause geben. Doch mit Lukas und Sören Klappert, sowie Jonas Runkel, Thilo Kraemer, Jonas Runkel, Safet Husic und Manoel Splettstößer fallen schon sieben Stammkräfte aus. Gute Nachrichten gab es trotzdem von Sören Klappert, der am Samstag beim 3:1 über Gonsenheim nach einem Foul sofort ins Krankenhaus eingeliefert worden war. „Es scheint nichts gebrochen. Alles andere müssen wir abwarten“, hofft Watzlawik auf einen Einsatz des Torjägers nach der Winterpause. Nachdem die Qualifikation gesichert ist, gibt Watzlawik ein neues Ziel für die Vorrunde an: „Wir möchten gerne als Tabellenzweiter über die Ziellinie gehen. Dafür wäre aber zumindest ein Punkt in Karbach Pflicht.“

SV Gonsenheim – SG 2000 Mülheim-Kärlich (Sonntag, 5. Dezember, 15:00 Uhr):

Was haben die Gäste aus Mülheim-Kärlich in der Liga nur für einen Lauf? Von den letzten sechs Spielen wurde nur eines verloren. Viermal ging die SG 2000 als Sieger vom Platz. Hinzu kommt das sensationelle Unentschieden gegen den Klassenprimus aus Trier. Somit hat die SG 2000 Mülheim-Kärlich tatsächlich noch realistische Chancen auf den vorzeitigen Klassenerhalt durch die Qualifikation für die Aufstiegsrunde. Allerdings gab es unter der Woche einen herben Dämpfer für die SG 2000. Im Viertelfinale des Rheinlandpokals verlor man zuhause gegen die TuS Koblenz mit 0:2. Ein Spiel das zudem sicherlich viel Kraft gekostet hat. Körperlich und mental.

Nun geht es zum direkten Konkurrenten nach Gonsenheim. Da stellt sich natürlich die Frage: Hat Mülheim-Kärlich die schmerzhafte Niederlage im Pokal verkraftet und noch genügend Körner im Tank um die Aufgabe in Gonsenheim zu bestehen? Ein Sieg scheint allerdings Pflicht bei Blick auf die übrigen Partien. Koblenz bekommt es mit einem vermeintlich leichteren Gegner aus Salmrohr zu tun. Gonsenheim hat noch ein Nachholspiel und das ausgerechnet gegen den Tabellenvorletzten aus Bingen. Und nächste Woche wird es für Mülheim-Kärlich auch nicht leichter. Dann empfängt die SG 2000 den FC „Blau-Weiß“ Karbach am letzten Spieltag der Hinrunde. Das Auswärtsspiel in Gonsenheim wird also mehr als richtungsweisend. Es wird vorentscheidend.

Abgesagt: 

  • Spfr. Eisbachtal – TSV Emmelshausen 
  • FSV Salmrohr – TuS Koblenz