Der FSV Salmrohr triumphiert durch ein Strafstoßtor mit 1:0 über die TuS Koblenz.

Salmrohr/Koblenz |

Das hatten sich die Koblenzer gänzlich anders vorgestellt: Das erste von zwei Entscheidungsspielen um die Qualifikation für die Aufstiegsrunde lief nicht wie gewünscht. Aufgrund eines frühen Elfmetergegentreffers lief die Elf von Michael Stahl nahezu die gesamte Spieldauer über einem Rückstand hinterher, konnte diesen aber nicht mehr egalisieren. So endete die Partie mit 1:0 (1:0) für den FSV Salmrohr.

Bereits in der 4. Spielminute gingen die Gastgeber durch ein Strafstoßtor von Ex-TuS-Akteur Daniel Bartsch in Führung. Vorausgegangen war ein Foul von Daniel von der Bracke. In der Folge ließen die Schängel einige passable Tormöglichkeiten ungenutzt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ereignete sich dann die nächste spielentscheidende Szene: Der erfahrene TuS-Kapitän Andre Mandt grätschte noch in der gegnerischen Hälfte überhart in einen Gegenspieler hinein und sah folgerichtig die rote Karte (39.). Fortan taten sich die Gäste in Unterzahl schwer, klare Torchancen herauszuspielen und konnten dem Spiel nicht mehr die erhoffte Wende beibringen.

"Ernüchternd für uns. Hätte man sich im Vorfeld ausmalen können, was hätte schief gehen können, dann wäre das das Drehbuch gewesen", resümiert TuS-Trainer Stahl. "Der einzige Torschuss von Salmrohr im ganzen Spiel war der Elfmeter. Da sind wir selbst dran schuld, da gab es keine Not für das Foul. So haben wir das Spiel auf den falschen Weg gebracht. Wir waren sehr bemüht, haben uns dann aber letztendlich mit der roten Karte einen Bärendienst erwiesen. Ich mache Andre (Mandt; Anm. d. Red.) da keinen Vorwurf. Er ist ein Muster an Einsatz, aber in der Situation, das weiß er selber, da dürfen wir so nicht in den Zweikampf gehen."

"Von A-Z wären wir glaube ich gestern besser alle im Bett geblieben." - Michael Stahl