SG 99 Andernach – FV Morbach (Samstag, 16. November, 14 Uhr):
Der Tabellenfünfte Andernach empfängt am Samstag den FV Hunsrückhöhe Morbach auf dem Andernacher Kunstrasen. "Ich hätte auch gedacht das Morbach weiter oben spielt", so SG-Trainer Kim Kossmann beim Blick auf den kommenden Gegner. "Sie haben paar gestandene neue Spieler dazu gekommen und eine richtig gute Mannschaft." Bei der es aber noch nicht so rundläuft, wie man es sich in und um Morbach erhofft und erwartet hatte.
Die SG 99 wird versuchen müssen, an die Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Hochwald anzuknüpfen. "Es muss bei so einem Gegner schon alles passen, wollen wir die Punkte hier behalten. Es ist ein Heimspiel und Heimspiele wollen wir gewinnen." so Kossmann.
Personell kann er dabei auf den Kader bauen, der ihm schon letzte Woche zur Verfügung stand. Kossmann: "Zwei, drei Jungs sind ein bisschen krank, da muss man sehen. Aber der Kader ist groß genug, so dass wir das kompensiert kriegen."
SG Schneifel – FC Cosmos Koblenz (Samstag, 16. November, 18 Uhr):
Das der FC Cosmos Koblenz kein gewöhnlicher Verein ist, ist in der aktuellen Ausgabe des Fußball-Kult-Magazin "Elf Freunde" über drei Seiten Thema. Sicherlich nicht nur für die Fans der "Cosmonauten" lesenswert.
Auf dem grünen Rasen hängt die "kleine Weltauswahl", so der 11Freunde-Redakteur, ihren Ambitionen nach. Zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde steht man auf Platz 6 der Tabelle, neun Punkte hinter Tabellenführer Wittlich. Um weiter oben zu stehen, spielten die Cosmonauten zuletzt zu oft Unentschieden. Und wenn man führt werden Spiele abgebrochen. So geschehen am vergangenen Wochenende in Kirchberg, als man nach 75 Minuten schon 2:0 führte und das Spiel aufgrund Nebel erst unter- und am Ende abgebrochen werden musste.
Jetzt also ins gut 100 Kilometer entfernte Stadtkyll zur dortigen SG Schneifel. Diese konnten zuletzt zwei wichtige Siege einfahren und sich auf den 12. Tabellenplatz verbessern. Nach einer tollen Saison 2023/24, in der man monatelang Tabellenführer war sowie ins Rheinlandpokalfinale einzog, ist der Alltag zurück in der Schneifel.
Einfach wird es aber sicher nicht für das Team von Emre Kasal, der bei einem Trainingsunfall am Knie verletzt wurde. Gerade zuhause ist das Eifelteam eine Macht.
TuS Mosella Schweich – Ahrweiler BC (Sonntag, 17. November, 15:30 Uhr):
Im "Stadion am Winzerkeller" muss der Ahrweiler BC am Sonntagnachmittag antreten. Der Aufsteiger von der Mosel steht mitten im Abstiegskampf. Nach acht Jahren in der Bezirksliga West war die Mosella im Sommer mit 87 von 90 möglichen Punkten aufgestiegen, bei einem Torverhältnis von 145:18. Nun aber muss man in Schweich erkennen, dass Bezirksliga (West) und Rheinlandliga offensichtlich doch zwei verschiedene Paar Schuhe sind.
Auch der Gast aus Ahrweiler kann mit der bisherigen Saison nicht zufrieden sein. Zuletzt verlor das Team von Julian Feit gegen Angstgegner SG Schneifel in Heimersheim mit 0:1. Lange verzichten muss der ABC auf Torjäger Almir Porca. Nach seiner Ampelkarte ließ sich Porca zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen. Mit heftigen Folgen: Porca, der noch unter Bewährung stand, wurde eine Sperre von acht Spielen aufgebrummt. Auch Niklas Röder und Tobias Reuter werden den Ahrstädtern in Schweich aufgrund Verletzungen nicht zur Verfügung stehen.
VfB Wissen – TuS Immendorf (Sonntag, 17. November, 15:30 Uhr):
Stand Donnerstag kann das Spiel zwischen dem VfB Wissen und TuS Immendorf auf grünem Rasen im Wissener Stadion ausgetragen werden. Eine kurzfristige Verlegung auf den gegenüberliegenden Hartplatz ist aber möglich. Auf die Immendorfer wartet eine Mannschaft, die sehr physisch spielt aber auch technisch und taktisch gut geschult ist.
Torben Kühl-Decker erwartet ein anspruchsvolles Spiel im Siegerland: "Egal ob Rasen oder Tenne, wir spielen gegen eine Mannschaft mit viel Power, viel Kompaktheit." Aufgrund der zuletzt guten Serie (5 Siege aus den letzten 6 Spielen) fährt Immendorf relativ befreit nach Wissen: "Wir stehen nicht unter Druck und das wollen wir nutzen um mit unserer Art Fußball dem Gegner wehtun zu können. Ein Punkt wollen wir mitnehmen, vielleicht werden es auch mehr."
Nicht gut war die Trainingsbeteiligung unter der Woche: "Uns haben aus unterschiedlichen Gründen jede Menge Spieler gefehlt, wobei die meisten davon uns am Sonntag wohl wieder zur Verfügung stehen. Dennoch ist es nicht gut mit sechs bzw. neun Feldspielern auf dem Trainingsplatz zu stehen."
SV Rot-Weiß Wittlich – SG 2000 Mülheim-Kärlich (Sonntag, 17. November, 15:30 Uhr):
Das Topspiel des 16. Spieltag findet im Wittlicher Stadion statt. Der Tabellenführer aus der Säubrennerstadt trifft auf den Tabellenzweiten SG Mülheim-Kärlich. Derzeit haben aber beide Mannschaften einen kleinen Durchhänger. Sowohl Wittlich als auch Mülheim mussten in den letzten fünf Spielen zwei Niederlagen verkraften. Dennoch blieben sie, auch aufgrund der Wackler der Verfolger, ganz vorne in der Tabelle.
Nenad Lazarevic, Trainer des Tabellenzweiten, freut sich auf das Spitzenspiel. "In erster Linie wollen wir auf uns schauen und es nicht unbedingt am Gegner festmachen. Wittlich ist stark, sie haben auch finanziell ganz andere Möglichkeiten aber am Ende wird es auf dem Platz entschieden. Und da sehe ich uns auf Augenhöhe." Zuletzt verlor Mülheim die beiden letzten Auswärtsspiele. Darum versucht man, an das Spiel gegen Bitburg (3:0) heranzureichen. "Spielen wir so haben wir gute Chancen", so Lazarevic.
Personell kann der Mülheimer Coach aus dem Vollen schöpfen. Lauro Männchen, Paul Platzek und Tobias Uhrmacher sind wieder im Kader. Lazarevic: "Wir wollen das Abschlusstraining am Freitag abwarten und entscheiden wer spielfähig ist."
Klar ist: Bei einem Sieg der Mülheimer wäre man wieder Tabellenführer. Siegt jedoch Wittlich, würde der Abstand auf fünf Punkte wachsen. Was allerdings, bei danach noch achtzehn ausstehenden Spielen, keine Vorentscheidung wäre.
SG Vordereifel Müllenbach – TuS Kirchberg (Sonntag, 17. November, 15:30 Uhr):
Das nächste Heimspiel für die SG Vordereifel steht an. Nach der unglücklichen Last-Minute Niederlage gegen Tabellenführer Wittlich will die SGV eine neue Serie starten. Gegner Kirchberg hatte am letzten Wochenende Glück im Unglück, dass der Nebel das Spiel gegen Cosmos beim Stande von 0:2 aus Kirchberger Sicht unterbrach und es zu einem Nachholspiel kommen wird.
In der Liga 17., stehen die Kirchberger nach einem 3:0 Sieg gegen TuS Immendorf im Viertelfinale des Rheinlandpokal und kriegen es dort mit Trier-Tarforst zu tun. Ein Halbfinale also im Bereich des Möglichen, das den Hunsrückern eine Menge Geld in die Kassen spülen würde.
"Wir schauen auf uns", sagt SG Trainer Tobias Jakobs, wissend das mit Jonas Heimer und Florian Daum zwei brandgefährliche Spieler seiner Abwehr gegenüber stehen. "Sie stehen nicht gut da, waren schon in der Oberliga und haben zu Saisonbeginn Stammspieler verloren."
Personell sieht es bei der Jakobs-Truppe gut aus: "Stand Donnerstag kann ich mich nicht beschweren. Ich müsste dann sogar Spieler aus dem Kader streichen." Nach den Spielen gegen Bitburg und Wittlich will Müllenbach Reaktion zeigen. "Da wäre in beiden Spielen ein Punkt drin gewesen. Jetzt ist unser Ziel bis zum Jahresende aus den letzten Spielen so viele Punkte wie möglich holen. Das Jahr 2024 ist das beste Jahr der Vereinsgeschichte, das wollen wir krönen." so Jakobs.
Die weiteren Begegnungen am 16. Spieltag:
SG Westerburg – FSV Trier-Tarforst
FC Bitburg – SG Hochwald
VfB Linz – SG Malberg