Der letzte Spieltag des Jahres steht in der Rheinlandliga an. Während das Spiel der Andernacher in Eisbachtal auf den März verlegt wurde, geht es noch in vier Spielen unserer aktuell4u-Region-Mannschaften um wichtige Punkte. Mülheim-Kärlich will nach vier sieglosen Spielen endlich wieder drei Punkte einfahren. Ein Sechs-Punkte Spiel im Abstiegskampf, wenn sich die beiden Bezirksligameister der vergangenen Saison, Immendorf und Wirges, auf dem "Dörnchen" gegenüber stehen. Nach zwei Niederlagen will der Tabellenzweite Ahrweiler beim Gastspiel in Malberg zurück in die Erfolgsspur. Emotional wird es in Metternich werden, wenn Coach Patrick Kühnreich in seinem letzten Spiel für die Germanen auf den FSV Salmrohr trifft.
SG Mülheim-Kärlich – SV RW Wittlich, Samstag, 9. Dezember, 16:00 Uhr, KRP Mülheim-Kärlich
Im letzten Spiel des Jahres trifft die SG 2000 auf heimischen Kunstrasen auf den Aufsteiger aus Wittlich. Tabellarisch ein Spiel auf Augenhöhe. Die Mannschaft aus der Säubrennerstadt steht einen Tabellenplatz und einen Punkt vor Mülheim-Kärlich. Klar, dass man gerne nach Abpfiff vor den Rot-Weißen liegen möchte. Mit erst zwanzig Gegentoren verfügt Wittlich über die beste Defensive der Liga. Auf der anderen Seite hat Mülheim unter anderem mit Aretz und Kohlhaas zwei herausragende Stürmer, die auch dieser Abwehr weh tun kann. Trainer Lazarevic erwartet ein Geduldsspiel und hofft, dass nach nur einem Punkt aus den letzten vier Partien zum Jahresabschluss wieder ein Sieg gefeiert werden kann.
FC Metternich – FSV Salmrohr, Freitag, 8. Dezember, 19:00 Uhr, KRP Trifter Weg
Es dürfte ein emotionaler Abend für Metternichs Trainer Patrick Kühnreich. Zweieinhalb Jahre hatte Kühnreich die Mannschaft trainiert - und nicht nur das. "Es war weitaus mehr als nur die Trainertätigkeit. Ich war im Grunde in allem, was den Verein betrifft involviert. Es ist ein Verein, der mir sehr ans Herz gewachsen ist." Und am heutigen Abend hat er die Chance, erstmals seit September die Rote Laterne abzugeben. Gegen den FSV Salmrohr soll die Mannschaft noch einmal über die Grenzen gehen und die Punkte am Trifter Weg behalten. Die Ausgangslage ist gut. Die Ausfallliste ist kleiner geworden, aus den letzten vier Spielen sammelte man sieben Punkte und könnte mit einem Sieg Niederroßbach und Immendorf einholen. Kühnreichs Nachfolger wird übrigens Leo Sousa, der bislang Kühnreichs Assistent war. "Es ist der optimale Nachfolger und natürlich habe ich mich dafür eingesetzt das Leo das Amt übernimmt." so Kühnreich. Mit einem letzten Sieg will er helfen, dass es für Sousa im kommenden Jahr etwas wahrscheinlicher wird die Klasse zu halten.
SG Malberg – Ahrweiler BC, Samstag, 9. Dezember, 14:30 Uhr, KRP Malberg
Auch für den Ahrweiler BC steht das letzte Spiel des Jahres an. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge will die Mannschaft von Julian Feit wieder zurück in die Erfolgsspur. In Ahrweiler will man sich nach den beiden Heimniederlagen nicht verrückt machen lassen. Was dreizehn Spiele lang gut war kann nicht plötzlich schlecht sein ist das Credo bei den Ahrstädtern. Unter der Woche wurde gut und konzentriert gearbeitet. Die Kräfte für das finale Spiel des Jahres sollen noch einmal gebündelt werden. Auf den gesperrten Dogus Könez muss Ahrweiler genauso verzichten wie auf die verletzten Fichtl und Boutziri.
Gegner Malberg hat bislang eine gute Saison gespielt. Nachdem die Westerwälder letzte Saison fast abgestiegen wären, haben sie offenbar die rechten Schlüsse gezogen. Präsent, körperlich stark, schnell und durch schnelles Umschaltspiel geprägt ist die Spielweise der Malberger, die mit 27 Punkten und dem derzeitigen 6. Tabellenplatz mehr als beachtlich ist.
Es wird also alles andere als einfach für den Ballsportclub Ahrweiler.
TuS Immendorf – EGC Wirges, Sonntag, 10. Dezember, 15:00 Uhr, KRP Immendorf
Zum Jahresausklang kommt es auf dem Immendorfer Kunstrasenplatz zu einem "Sechs-Punkte Spiel" zwischen den Tabellennachbarn Immendorf und Wirges.
Beide Teams waren im Sommer aufgestiegen, Immendorf stand sogar im Pokalfinale des Rheinlandpokals.
Ein halbes Jahr später ist bei beiden Vereinen der Alltag eingekehrt. Und dieser nennt sich "Abstiegskampf". Bei vermutlich vier Absteigern stehen sowohl Gastgeber Immendorf (16., 13 Punkte in 18 Spielen) als auch die Glas-Chemiker (15., 14 Punkte in 17 Spielen) unter dem Strich.
Verlieren verboten ist die Maßgabe sowohl bei den Koblenzern als auch im Westerwald.
Mit Ausnahme des Spiels in Salmrohr hat der TuS in den letzten Spielen gezeigt, dass man durchaus im Verbandsoberhaus mithalten kann. "Wir gehen zwar auf dem Zahnfleisch, aber wir müssen am Sonntag noch einmal alles abrufen. In vielen Spielen hätten wir durchaus mehr erreichen können. Ich hoffe, dass wir gegen Wirges das nötige Quäntchen Glück haben um einen wichtigen Sieg zum Jahresende einzufahren," so Immendorfs Trainer Sascha Oestreich. Um in der Rückrunde die nötigen Punkte zu sammeln, hat der TuS zwei Spieler verpflichten. Vom Stadtrivalen Metternich wechselt Lars Kilian zu den Rot-Weißen, aus Kruft kommt Yannick Steinert ans "Dörnchen" zurück.
Das Auswärtsspiel der SG Andernach in Eisbachtal wurde auf den 6. März 2024 verlegt.
Die weiteren Spiele:
FSG Ehrang – FSV Trier-Tarforst
FV Morbach – VfB Wissen
SG Hochwald – TuS Kirchberg
SG Schneifel – SG Niederroßbach