Die Vorschau zu den Fußballspielen der Rheinlandliga am 28. Spieltag.

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Abstiegskampf ist Trumpf bei den Heimspielen von Immendorf (gegen Eisbachtal) und Metternich (gegen Hochwald). Andere Ziele haben Mülheim-Kärlich (gegen Niederroßbach) und Ahrweiler (in Salmrohr). Für beide geht es darum oben dran zu bleiben. Andernach hingegen hofft, beim Angstgegner Tarforst zu punkten.

TuS Immendorf : Sportfreunde Eisbachtal, Freitag, 12.04.2024, 19:30 Uhr, KRP Immendorf

Schon am Freitagabend empfängt der TuS Immendorf den Tabellenzweiten Eisbachtal auf dem "Dörnchen" zur Auftaktpartie des 28. Spieltag.

Nach der unglücklichen Niederlage letztes Wochenende wollen die Rot-Weißen Wiedergutmachung. Dass es dabei gegen den Tabellenzweiten Eisbachtal geht, interessiert Immendorfs Trainer Torben Kühl-Decker nicht. "Wir haben keine Furcht vor Eisbachtal und wollen auf eigenem Platz drei Punkte ergattern." Immendorf will unangenehm sein, die Eisbachtaler unter Druck setzen, zudem ist aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. "Da haben wir 1:5 in Nentershausen verloren, wir haben was gutzumachen." Verletzungsbedingt muss der TuS auf Marcel Pitsch und Julian Gasper verzichten.

Kühl-Decker: "Wir wollen mutig sein und nicht wie das Kaninchen vor der Schlange zusehen, was Eisbachtal macht."

SG 2000 Mülheim-Kärlich : SG HWW Niederroßbach, Freitag, 12.04.2024, 20:00 Uhr, KRP Mülheim-Kärlich

Als klarer Favorit empfängt am heutigen Abend die SG 2000 den Tabellenletzten Niederroßbach. Während die Hausherren mit voller Kapelle antreten können, haben die Gäste aus dem Hohen Westerwald (HWW) schon seit Wochen arge Personalsorgen. Letzte Woche gelang trotz aller Personalnot ein klarer Heimsieg gegen Tarforst, die Mülheim-Kärlicher sollten gewarnt sein.

Bei einem Sieg heute Abend kann man den Abstand auf Tabellenführer Schneifel bis auf drei Punkte verkürzen. Motivation genug für das Team von Nenad Lazarevic alles rauszuhauen. Die Abwehr stand zuletzt bombensicher und vorne hat man mit unter anderem mit Pascal Steinmetz, Daniel Aretz und Dominic Fuss viel Qualität.

FC Germania Metternich : SG Hochwald, Samstag, 13.04.2024, 12:00 Uhr, KRP Trifter Weg

Zu ungewohnter Uhrzeit um 12:00 Uhr mittags trifft der FC Metternich auf die Gäste aus Hochwald. 

Wie hat man die Last-Minute Niederlage der Vorwoche verdaut? Führte man zu Beginn der Nachspielzeit noch 1:0 in Malberg, endete die Partie 1:2 aus Sicht der Koblenzer Vorstädter. Personell kann man auf Kubilay Toumpan wieder zurückgreifen, der in der Vorwoche fehlte. "Gut das er wieder dabei ist, ein Spieler der für uns sehr wichtig ist." erhofft sich Metternichs Trainer da Sousa viel von seinem Führungsspieler. Auf drei Akteure muss da Sousa hingegen verzichten, ansonsten kann er auf den kompletten Kader zurückgreifen.

"Wir spielen zuhause und drei Punkte sind für uns Pflicht, die Marschroute ist klar." so da Sousa, wissend, dass er auf die beste Rückrundenmannschaft trifft. "Letzte Woche haben wir bei der besten Heimmannschaft fast gewonnen. Statistiken sind eine schöne Spielerei, aber am Ende zählt was auf dem Platz passiert." Klar ist: Metternich muss im Kampf um den Klassenerhalt dringend punkten und hoffen, dass auf den anderen Plätzen entsprechende Ergebnisse zustande kommen.

FSV Salmrohr : Ahrweiler BC, Samstag, 13.04.2024, 15:30 Uhr, KRP Salmrohr

Zum Duell der Enttäuschten kommt es am Samstagnachmittag in Salmrohr, wenn der FSV auf den Ahrweiler BC trifft.

Beide Teams standen am Mittwoch vor großen Kulissen im Pokalhalbfinale, beide verloren. Vor allem die Niederlage des ABC dürfte alle die es mit dem Verein halten, schmerzen. Die Niederlage war vermeidbar, in manchen Szenen fehlte Ahrweiler das nötige Quäntchen Glück.

Jetzt also wieder "grauer" Rheinlandligaalltag, wenn es am Samstag ins Salmtal geht. Die Chancen auf den Wiederaufstieg sind als Tabellenfünfter nur noch theoretischer Natur, dennoch will das Team von Julian Feit die Punkte mit an die Ahr holen. Dafür steht auch wieder Almir Porca zur Verfügung, der zuletzt in der Liga gesperrt war. Fehlen wird hingegen sein kongenialer Sturmpartner Laurenz Wassinger aufgrund einer Verletzung.

Salmrohr hingegen steht nur noch knapp über dem Strick und muss das Spiel eigentlich gewinnen. Der Druck liegt also eher beim FSV.

FSV Trier-Tarforst : SG 99 Andernach, Samstag, 13.04.2024, 17:30 Uhr, Stadion Trier-Tarforst

Und auch die SG Andernach muss reisen. Am späten Samstagnachmittag treffen die Bäckerjungen auf die abstiegsgefährdeten Tarforster.

"Auch wir sind noch lange nicht aus dem Schneider." warnt Andernachs Trainer Kim Kossmann. "Derzeit stehen wir bei 38 Punkten und das wird mit Sicherheit nicht ausreichen." Ein oder zwei Siege fehlen noch, um auch in der kommenden Saison Bestandteil der höchsten Verbandsklasse zu sein.

Tarforst ist nicht gerade der Lieblingsgegner der SG 99. "Es ist kein Geheimnis das wir ungern nach Tarforst fahren." so Kossmann. In der Vergangenheit setzte es häufig hohe Niederlagen bei den Trierer Höhenstädtern. Kossmann: "Tarforst hat eine gute Qualität die besser ist, als der Tabellenstand aussagt. Es sind diese Spiele, die eher mit dem Kopf als mit den Füßen entschieden werden."

Hannes Lutz hat sich am Knie verletzt und wird womöglich bis zum Saisonende ausfallen. Darüber hinaus fehlen aus unterschiedlichen Gründen weitere Spieler. Kossmann: "Personell sind wir etwas gebeutelt aber der Kader ist groß genug. Wir werden sehen für was es am Ende reicht."

Die weiteren Spiele:

FSG Ehrang : SG Schneifel

VfB Wissen : SV RW Wittlich

FV Morbach : SG Malberg

EGC Wirges : TuS Kirchberg