Der FV Engers trotzt dem Favoriten FK Pirmasens ein Unentschieden ab, während der FC Rot-Weiß Koblenz dank eines späten Treffers ins Halbfinale des Rheinlandpokals einzieht. Rote Karten und eine Verlängerung sorgten für Spannung in beiden Spielen.

Rheinland-Pfalz/Saar |

FK Pirmasens : FV Engers 1:1 (1:0)

Der FV Engers hat für eine Überraschung gesorgt und dem hohen Favoriten einen Punkt abgetrotzt.

Die Führung des Aufstiegskandidaten durch Tobias Jänicke (34.) konnte Louis Klapperich in der 62. Minute egalisieren.

Am Ende wäre für die Elf vom Wasserturm noch mehr drin gewesen, da der FKP das Spiel mit neun Spielern beendete. Yannick Grieß mit Gelb-Rot (48,) sowie eine Rote Karte gegen Luka Dimitrijevic (75.) wurden von Schiedsrichter Niclas Zemke vorzeitig unter die Dusche geschickt.

Rheinlandpokal: TuS Koblenz : FC Rot-Weiß Koblenz 0:1 (0:0, 0:0) n.V.

Der FC Rot-Weiß Koblenz steht im Halbfinale des Rheinlandpokal. Das Team von Fatih Cift siegte durch das Goldene Tor des eingewechselten Nao Oriyama in der 112. Minute mit 1:0 und kann weiterhin vom DFB-Pokal träumen.

Gastgeber TuS Koblenz musste schon vor dem Spiel auf Leistungsträger wie Dylan Esmel und Lukas Tuchscherer verzichten, im Laufe der Partie kamen weitere Spieler hinzu. Dennoch hatten die Blau-Schwarzen mehr vom Spiel, zeigten sich aber nicht abgeklärt genug vor dem Kasten der Rot-Weißen.

Im Grunde war das Tor des Tages die einzige Großchance der Rot-Weißen in 120 Minuten, die Oriyama gegen einen chancenlosen Michael Zadach eiskalt verwertete. Die TuS setzte nochmal alles auf eine Karte, am Ende aber blieb es vor rund 2.400 Zuschauern beim 0:1 aus Sicht der TuS.