Am 23. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA erwarten die EPG Baskets Koblenz am 16. Februar um 19:30 Uhr das Spitzenteam der Römerstrom Gladiators Trier in der CGM-Arena. Die Moselstädter spielen eine herausragende Saison und sind einer der heißesten Anwärter für den Aufstieg in die BBL.
Die große Stärke des Teams von Headcoach Don Beck ist der ausgeglichene Kader, in dem jeder Spieler auf einem hohen Niveau performen kann.
Der bekannteste Spieler des Teams ist der 75-fache Nationalspieler Maik Zirbes, der in seiner Karriere u.a. für die Brose Baskets Bamberg, den FC Bayern Basketball sowie die europäischen Powerhäuser Roten Stern Belgrad und Maccabi Tel Aviv aktiv. Mit 12 Punkten und 6 Rebounds gehört Zirbes, der auf beiden Seiten des Feldes gleichstark ist, zu den besten Centerspielern der Liga.
Triers Schlüsselspieler auf den Flügeln und im Aufbau
Auf den Positionen 2 und 3 hat Trier mit den Importspielern Yakhchali, Guillozet und Mann drei Spieler, die regelmäßig heiß laufen und konstant zweistellig punkten. Yakhchali, der von Dirk Bauermann einst als bester Guard Asiens bezeichnet wurde, ist mit knapp 14 Punkten Triers Topscorer, Mann und Guillozet sind zwei herausragende Schützen, die im Schnitt über 40 % ihrer Distanzversuche verwandeln. Im Spielaufbau zog Marcus Graves bis zu seiner Verletzung erfolgreich die Fäden- diese Aufgabe übernimmt nun der nachverpflichtete Jordan Barnes, der im vergangenen Jahr im Gießener Trikot zu den besten Spielern der Liga gehörte.
Auf den großen Positionen agieren ausnahmslos deutsche Spieler, die in der vergangenen Saison bei ihren Teams in der ProA zu den Leistungsträgern gehörten. Krimmer (Nürnberg) und Linßen (Paderborn) teilen sich vornehmlich die Spielanteile auf Position 4, Bacak (Artland) und Zirbes machen es den Gegnern direkt unter den Körben schwer. Mit durchschnittlich 33 Punkten und 18 Rebounds gehört dieses Quartett zu der besten BigMan-Riege der Liga.
Größte Herausforderung der Saison für Koblenz
Die Baskets, die im Hinspiel lange mithalten konnten, dann jedoch am Ende sich noch deutlich mit 68-84 geschlagen geben mussten, erwartet der wahrscheinlichste stärkste Gegner in dieser Saison. Trier weist sowohl die beste Zweier- als auch Freiwurfquote aller Zweitligisten auf, angelt sich die meisten Rebounds und begeht die wenigsten Fouls. Von den Zahlen her ein sehr schwieriges Unterfangen für das Team von Headcoach Marco van den Berg- nur mit einer überragenden Teamleistung ist für die Koblenzer Basketballer die große Überraschung möglich.
Das Ziel muss es sein, die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten, verhindern das Trier vorentscheidende Läufe generiert und in der heimischen CGM-Arena gezielt Nadelstiche ins Trierer Spiel zu setzen.