Die Baskets, die neben den verletzten Ausfällen von Hall und Pluskota kurzfristig auch auf Dominique Johnson verzichten mussten, starteten sehr konzentriert ins Spiel und erspielten sich bereits nach vier Minuten eine 15-4 Führung.
Bayreuth reagiert, Koblenz hält Stand
Bayreuth reagierte mit einer Auszeit und kam langsam besser in die Partie. Die Baskets verloren gleichzeitig jedoch nicht den Faden, spielten sich einige schöne Körbe heraus und gingen nach Punkten von Marvin Heckel zum 27-17 mit einer zehn Punkte Führung in die erste Viertelpause. Beim Stand von 34-26 für die Baskets folgte der nächste Verletzungsschock für die Koblenzer Basketballer: der bis dahin sehr gut aufgelegte Rytis Pipiras zog sich nach zwölf gespielten Minuten eine Knieverletzung zu und konnte nicht wieder eingesetzt werden. Der offensive Spielfluss stockte kurz und Bayreuth konnte durch Punkte von Carver auf 39-33 verkürzen.
Baskets finden zurück in den Rhythmus
Das Team von Marco van den Berg fand jedoch schnell wieder seinen Rhythmus und baute die Führung vor der Halbzeitpause durch einen Dreier von Marvin Heckel, sowie sechs verwandelten Freiwürfen von Moses Pölking und Leon Friederici auf elf Punkte aus (48-37). Die Gäste kamen zunächst besser aus der Kabine und verkürzten innerhalb von zweieinhalb Minuten durch Dreier von Fofana und Plescher sowie drei verwandelten Freiwürfen von Gatling den Rückstand auf vier Punkte (50-46). Anders als in manchen Spielen zuvor fanden die Baskets schnell wieder ihren Rhythmus, gestatteten durch eine sehr gute Verteidigungsleistung den Gästen in den nächsten drei Minuten keinen weiteren Korb und bauten durch Punkte von Heckel und Saffer den Vorsprung wieder auf elf Punkte aus (57-46).
Entscheidende Schlussphase
Zwar gelang es Bayreuth durch fünf Punkte in Folge den Lauf der Baskets zu stoppen, durch Dreier von Friedrici und dem glänzend aufgelegten Niclas Sperber verteidigten die Baskets jedoch ihren Vorsprung und gingen mit einer neun Punkte Führung in den Schlussabschnitt (65-56). In diesem spielten sich die Baskets in einen Rausch - Bayreuth blieb fast sieben Minuten ohne eigene Punkte und offensiv schien in dieser entscheidenden Phase für die Baskets alles zu funktionieren. Auch Timeouts der Gäste störten den Spielfluss nicht, die Baskets trafen hochprozentig aus der Distanz und erzielten immer wieder schnelle Körbe durch eine gute Penetration zum Korb und sehr schnellem Umschaltspiel nach eigenen Ballgewinnen. Durch einen 19-0 Lauf setzten sich die Baskets entscheidend ab und siegten am Ende deutlich mit 93-63.
Klassenerhalt sichern
Beim zehnten Saisonsieg erzielten Niclas Sperber (22) und Leo Saffer (20) die höchsten Effektivitätswerte. Neben einer starken ausgeglichenen Teamleistung, sechs Spieler punkteten zweistellig, waren auch die hohe Trefferquote aus der Distanz (12 von 23) sowie die starke Verteidigungsleistung, die Bayreuth zu 22 Ballverlusten zwang und dafür sorgte, dass das Team aus Bayern knapp 20 Punkte unter dem eigenen Saisonschnitt blieb, für den Erfolg ausschlaggebend. Durch diesen Sieg machen die Baskets einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt - dieser könnte bereits mit einem Sieg im Nachholspiel am Mittwoch in Vechta gesichert werden. Im Anschluss sind die Baskets am kommenden Wochenende in Münster zu Gast, während am 27. April um 19:30 Uhr das letzte Saisonspiel gegen die PS Karlsruhe Lions in der heimischen CGM Arena ansteht.